Peter Bichsel’in Almanca Hayatı

INHALTSVERZEICHNIS

1 Einleitung

2 Analyse
2.1 Sequenz 3
2.2 Ordnung 4
2.3 Geschwindigkeit 5
2.4 Frequenz 7
2.5 Modus 8
2.6 Stimme 9

3 Schluss 10
4 Anhang: Peter Bichsel: ,,Amerika gibt es nicht”

EINLEITUNG

Der Autor Peter Bichsel wurde am 24.3.1935 in Luzern/Schweiz geboren und lebt derzeit in Bellach bei Solothurn. Seine Kurzgeschichte ,,Amerika gibt es nicht” ist dem Buch ,,Kindergeschichten” entnommen, das erst mal 1969 erschien. Spricht der Titel doch relativ deutlich eine junge Zielgruppe an, so wird bei der Lektüre des Buches schnell deutlich, dass dies keinesfalls restriktiv zu verstehen ist – oder, wie im Klappentext geschildert – ,,von Sechs- wie von Siebzigjährigen gelesen, verstanden auf je den verschiedensten Stufen des Verstehens”1.
Es ist die Geschichte einer Sage, die man sich erzählt, von einem Hofnarren eines spanischen Regenten, der vorgibt, ein Land entdeckt zu haben, und all jene, die sich fortan auf die suche nach diesem Landmachen, stimmen ihm zu, um nicht zugeben zu müssen, sie hätte das Land nicht gefunden. Dieses Land ist Amerika, der Hofnarr Kolumbus Die Frage, ob wir wirklich glauben sollen, was wir nicht selbst gesehen haben, beschäftigt vor allem Kinder, hier erfährt sie aber eine Allgemeingültigkeit für eine große Leserschaft, vermittelt nicht nur unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten, sondern interessiert dadurch vor allem auf stilistischer und erzähltechnischer Ebene und bei genauerer Betrachtung durch das Wechseln der Modi.

2 Analyse

2.1 Sequenz

Die Geschichte kann in sieben Sequenzen eingeteilt werden. Die erste ist der erste Teil der Basiserzählung2. ,,Ich habe die Geschichte von einem Mann, der Geschichten erzählt”3 ist eine Aussage aus der Gegenwart, die auf den Mann hinweist, mit dem der Erzähler eine Konversation (2.Sequenz) geführt hat4. Die dritte Sequenz beginnt mit der Erzählung von der Geschichte eines Hofes und deren alltäglichen Begebenheiten und Geschehnissen, bevor dieser Strang unterbrochen wird5, um auf vorhergegangene Ereignisse einzugehen. Schließlich springt die Geschichte zu einem konkreten Zeitpunkt: ,,Nun kaufte sich der König den schrecklichsten Narren der Welt”6, und die Geschichte in einem Erzählstrang zu Ende erzählt wird, bis die Basisgeschichte, die wie eine Klammer fungiert, wieder aufgegriffen wird7, ebenfalls wieder aufgegliedert in zwei zeitliche Ebenen: Der Monolog des Gesprächspartners8 aus der Vergangenheit und die darauffolgende siebte und letzte Sequenz aus der Gegenwart9 Diese Sequenzen können in dem Schema

ABCDEFG

dargestellt werden. Die zeitliche Anordnug lautet

5421345,

so dass sich eine Ordnung nach Todorov von

A5B4C2D1E3F4G5

ergibt.

2.2 Ordnung

Der Erzähler greift sowohl in der Basisgeschichte als auch in der darauffolgenden intradiegetischen Erzählung immer wieder zeitlich zurück. So beginnt die Erzählung von der unglaubwürdigen ,,Geschichte” (die ich hier der Klarheit wegen ,,Sage” nennen möchte), in dem auf ihren Vortrag und des Erzähler eingegangen wird. Es handelt sich hierbei um eine homodiegetische (weil die ,,Sage” und den ,,Mann” betreffend) interne (das Gespräch stellt den Anfang der Basisgeschichte dar) Analepse.
Die gesamte Basisgeschichte kann als eine Art Epilog, eine externe (nicht zur ,,Sage” gehörende) Prolepse betrachtet werden, die inhaltlich komplett ist – der direkte Übergang lautet: ,,Ich versprach ihm, um ihn zu trösten, seine Geschichte aufzuschreiben”10 – während sie zeitlich gesehen partiell ist, denn es existiert zwischen dem Versprechen und dem tatsächlichen Aufschreiben eine implizite Ellipse.
Die ,,Sage” beginnt ,,vor fünfhundert Jahren”11 und schildert die Situation am Hofe des Königs, wie sie damals gewesen ist. In einer internen Prolepse, die homodiegetisch ist, weil sie im Erzählstrang der Hofnarren zurückgeht und eine weitere Episode davon erzählt, die sich ,,einmal”12 – nämlich vor mehr als fünfhundert Jahren – ereignet hat; dies entspricht der Sequenz D1.
Gekennzeichnet durch die Zeitbestimmung ,,nun”13 springt die ,,Sage” wieder in die Zeit ,,vor fünfhundert Jahren” und schließt an die allgemeinen Schilderungen am Hofe an.14 Hier nun wird die Kerngeschichte der ,,Sage” chronologisch erzählt, die die verhindertet Hinrichtung Hänschens und Columbins erfundene Entdeckung Amerikas schildert und mit dem Ausruf ,,Amerika gibt es!”15 die ,,Sage” abschließt, wobei der letzte Absatz, als komplette externe Prolepse bezeichnet werden kann, da er Kolumbus weiteres zukünftiges Leben kurz schildert16.
Mit ,,`Ich`, sagte der Mann”17 wird die Basisgeschichte wieder aufgegriffen und zwar so, dass der Eindruck entsteht, der Mann habe die eben gehörte Geschichte erzählt und nicht der Erzähler der vorhatte sie aufzuschreiben. Die Klammer schließt sich, als der Erzähler – nun wieder in der Gegenwart – erneut das Wort ergreift: ,,Vielleicht erzählt man den Leuten (…)”18 und mit dem Ende von Sequenz G5 auch die Erzählung zum Ende führt.

2.3 Geschwindigkeit

Die Basisgeschichte beginnt mit einer Summary: ,,Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ich seine Geschichte nicht glaube”19, die dann einzeln betrachtet wird. Die Ausrufe des Erzählers werden unmittelbar in zitierter direkter Rede wiedergegeben20, während die seines Gesprächspartners nur in der Erwähnung des sprachlichen Aktes ,,Er erzählte ruhig weiter” 21bevor nach einem kurzen zeitraffenden Erzählen (,,da schaute er mich lange an”)22 auch er in direkter Rede mit der Kernaussage der Erzählung zitiert wird – ,,Amerika gibt es nicht”23.
Die ,,Sage” beginnt mit einer Summary des höfischen Lebens, die kurze Eindrücke substantivisch beschreibt, und wird zum erstenmal szenisch unterbrochen, als ,,eines Tages”24 der König spricht: ,,Hänschen, ich hänge dich auf.”25 Von nun an geht die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen, und so wird auch das Erzähltempo straffer, implizite Ellipsen seltener und kürzer26, bevor ein komplett szenisches Erzählen einsetzt27, um Spannung aufzubauen und das Verhältnis zwischen dem König und Colombin näher zu definieren.
Der Charakter Colombins selbst wird auf den folgenden Seiten präziser geschildert28. Dabei handelt es sich um nicht genau definierte Zeitpunkte, zu denen die kurzen Sätze gesprochen werden, vielmehr sind sie exemplarisch aneinandergereiht, so dass sie trotz Szenenhaftigkeit nicht als zeitdeckend, sondern zusammenfassend und zeitraffend betrachtet werden müssen.
Diese elliptische Erzählweise wird plötzlich durch einen fast unmerklich Übergang wieder zeitdeckend und konkret, und zwar in dem Moment, als die Frage des Königs, die stilistisch (s.a. Frequenz) an die deranderen angeglichen ist, direkt in ein szenisch geschildertes Gespräch übergeleitet wird29. Mit dem Ende des Gespräches endet auch der explizit geschilderte Teil der ,,Sage”.
Colombin rennt ,,aus dem Schloß, in die Stadt und über das Feld”30, und versteckt sich ,,wochenlang unter den Büschen, und wochenlang hörte niemand etwas von Colombin”31. Die Erlebnisse außerhalb des Hofes werden raffend dargestellt, bis Colombin ,,nach Wochen”32zurückkehrt und mit ihm das zeitdeckende Erzählen, und zwar bis zum Ende seiner Rede, an der eine hypothetische Ellipse steht, da anzunehmen ist, dass einige Zeit zwischen dem Gespräch mit dem Seefahrer Amerigo Vespucci und dem Moment, da ,,er wusste, dass es das Land nicht gibt,” und er ,,nicht mehr schlafen” konnte33. Die Zeit von Vespuccis Reise und die Vermutungen darüber sind wie schon bei Colombins Reise erneut raffend, bis der Seefahrer zurückkehrt und eine weitere Szene geschildert, die mit Colombins Umbenennung ,,Kolumbus”34 endet. Der folgende Part ist eine Summary vom weiteren Leben Kolumbus35. Anschließend kehrt in der Sequenz F4 der ,,Mann”, der Gesprächspartner des Erzählers zurück und wird in direkter Rede zitiert36, bis schließlich in einer Art Bewusstseinsbericht der Erzähler die Erzählung abschließt37.

2.4 Frequenz

Die Geschichte beginnt bereits mit einem recht ungewöhnlichen Typen der Frequenz. Dadurch, dass der Erzähler die wiederholten Beschimpfungen auch wiederholt niederschreibt, ,,sie lügen, sie schwindeln, sie phantasieren, sie betrügen”38, ,,sie Lügner, Sie Schwindler, Sie Phantast, Sie Betrüger”39 entsteht eine singulative Erzählweise, die tatsächlich in der Kinderliteratur eine Häufung hat. Bemerkenswert ist außerdem, dass es sich praktisch um zwei Wiederholungen ineinander handelt. Zum einen sind die verwendeten Beschimpfungen synonym, wiederholen sich also in ihrer Bedeutung, zum anderen, werden diese Verben in substantivierter Form bei der zweiten Beschimpfung erneut verwandt. Es handelt sich dabei um die einfachsten Variante, eine Unglaubwürdigkeit zum Vorwurf zu machen – sowohl in Hinblick auf den Satzbau (1.Subjekt/Prädikat, 2.Vokativ), als auch in inhaltlicher Weise (Anschuldigung ohne Argument).
Die ,,Sage” beginnt iterativ mit einem kurzen, exemplarischen Ablauf einiger höfischer Tagesabläufe: da sind ,,auf dem Turm fanfareblasende Wächter. Und Boten, die vom Pferd springen und Boten, die sich in den Sattel werfen (…)”40 Hier handelt es sich um eine zusammenfassende Iteration, verstärkt wird der monotone Ablauf am Hofe durch die Anapher ,,und Boten (…) und Boten”. Der Erzählstil kann diesem Fall einer gewissen Ironie nicht entbehren, wenn von ,,Höflingen, die sich im Morgengrauen gegenseitig die Degen in die Bäuche rennen, die sich am Abend zuvor den Fehdehandschuh vor die Füße geschmissen haben”41, die Rede ist, wird doch so impliziert es fände jeden Tag eines solches Duell statt – pseudo-iterativ – was natürlich längst nicht der Fall sein kann, kindlichen Lesern aber das Geschehen plastischer darstellt.
Der Tagesablauf des Königs wird ebenso in Anaphern iterativ erzählt42, dabei entsteht eine Einheit zwischen der Langeweile des Königs und dem ,,langweiligen” Erzählstil des Erzählers. Pseudo-Iterativ ist wiederum die Schilderung der Verbeugungen, die als ,,jeden Morgen gleich tief”43 beschrieben werden, was sie vorschriftsmäßig am Hof wahrscheinlich sein sollen, aber selbstverständlich nicht sein können, ebenso wenig haben die Diener dem König heute gesagt, was sie ihm ,,gestern schon gesagt” 44haben, es ist lediglich ein Ausdruck zur Beschreibung einer Monotonie.
Die folgenden Passagen der szenisch gestalteten Ereignisse sind rein singulativ erzählt: Sie geschehen genau einmal und werden einmal erzählt. Hiermit wird der langweilige Alltagstrott des Hofes durch die Episoden der Hofnarren sowohl inhaltlich, als auch erzähltechnisch im Sinne einer Klimax aufgelockert und abgegrenzt. Unterbrochen wird das konsekutive Erzählen zur Charakterisierung Colombins: Es werden drei Situationen, in denen Colombin etwas gefragt wird, repititiv eingeleitet mit ,,Wenn jemand sagte (…)”45. Diese Erzählweise umschreibt die Hilflosigkeit Colombins, der, in egal welcher Situation, stets der Unterlegene ist.
In der letzten Sequenz pauschalisiert der Erzähler wieder, ,,auf jeden Fall erzählen alle dasselbe und alle erzählen Dinge (…)”46, so dass erneut ein Pseudo-Iterativ entsteht.

2.5 Modus

Durch den vorangeschobenen Epilog, der explizit auf die im folgende erzählte Geschichte als ,,Geschichte” oder ,,Sage” hinweist, kann hier zunächst von einer einfachen, ,,reinen” Erzählung (Diegesis) gesprochen werden. Die ,,Sage” beginnt im narrativen Modus, der Erzähler beschreibt aus zeitlicher Distanz, wie oben erläutert wurde. Sie wechselt in den dramatischen Modus mit dem Beginn von Sequenz D1 in dem Moment, wo die Geschehnisse am Hof explizierter dargestellt werden. Mit diesem Bruch des Modus wechselt auch die Erzählzeit vom Präsens ins Praeteritim, um das sagenhafte der Geschichte zu unterstreichen47.
Der Erzähler bleibt anfangs präsent, er schildert die Geschichte aus einer zeitlichen Distanz (,,vor fünfhundert Jahren”48), verliert sich während der ganzen Geschichte nicht in beschreibenden Einzelheiten, greift aber dennoch an zwei Stellen im dramatischen Modus kommentierend in die Geschichte ein. Zunächst äußert er sich zu den Späßen der Hofnarren negativ: ,,Ich finde das blöd, der König fand das lustig”49, dann, ebenfalls wieder die Erzählzeit vom Praeteritum ins Präsens zurückwechselnd, fügt er eine Erklärung aus zeitlicher Distanz in die Geschichte ein: ,,Niemand weiß, wohin er gefahren ist.”50 In beiden Fällen geschehen diese Einschübe des Erzählers als nähere Erläuterung für den Leser oder Zuhörer.
Mit Sequenz F4 wird die Klammer geschlossen und der Modus ist wie zu Beginn narrativer Art, die Erzählzeit das Präsens.

2.6 Stimme
Beide Erzählungen, nämlich die Basisgeschichte und die ,,Sage” finden an zwei verschiedenen Orten zu zwei verschiedenen Zeiten statt. Die Basisgeschichte ist nicht genau zu bestimmen, sie wird in der Gegenwart geschildert, der Ort ist vollkommen offen. Die ,,Sage” spielt vor fünfhundert Jahren am Hofe eines spanischen Königs, wann sie genau beginnt und endet ist nicht determiniert, Colombin kehrt ,,nach Wochen”51 an den Hof zurück, daraufhin unternimmt Vespucci seine Reise und anschließend heißt es: ,,Bald fuhren aber andere Leute nach Amerika (…)”52. Die Basiserzählung ist dabei extradiegetisch und eine Rahmengeschichte, es ist das einfache Erzählen. Die ,,Sage”, die als Binnengeschichte fungiert, ist dabei intradiegetisch, liegt also auf einer zweiten Ebene, denn sie stellt das erzählte Erzählen dar. Da der Erzähle ja in der Rahmengeschichte (siehe Modus) auftaucht, ist er zunächst ein homodiegetischer Erzähler, hier Stimmen Autor, Erzähler und Figur miteinander überein, so dass fast von einem kurzen autobiographischen Absatz gesprochen werden kann, bevor er in der erzählten Binnengeschichte als Charakter nicht mehr präsent ist und sich auf dieser Ebene ein Wandel zum heterodiegetischen Erzähler vollzieht. Ob hier Autor und Erzähler noch als eine Figur betrachtet werden können, ist nicht endgültig zu klären. ,,Ich versprach ihm, um ihn zu trösten, seine Geschichte aufzuschreiben”53, heißt es im Text. Das bedeutet, dass die folgende ,,Sage” ja von seinem Gesprächspartner stammt und auch erzählt wurde. Meiner Meinung nach spielt es hier aber keine Rolle, wer von beiden der Erzähler ist, oder ob beide zu einem Erzähler verschmelzen. Im zweiten Teil der Rahmengeschichte sind sie wieder klar trennbar54.

3 Schluss

Es handelt sich hier um eine typische ,,Erzählgeschichte” – eine Geschichte, die vom Erzähler so aufgeschrieben wurde, wie er sie ,,erzählt bekommen hat”, was natürlich rein fiktional ist, und so, als würde er sie mündlich weitergeben, eine Sprache voller Bilder. Und weil sie – wie der Titel des Bandes deutlich macht – primär an Kinder adressiert ist, so ist auch die Sprachgestaltung in diesem Sinne zu verstehen, die die Vorgänge oft iterativ erzählt und eine komplexe Darstellungsweise, sowie differenzierte Schilderungen vermeidet und zugunsten von eindringlichen, plastischen Schilderungen, die Katalysen oft raffend erzählt. Aber gerade die vielen Iterative und Pseudo-Iterative funktionieren auch auf einer zweiten, an den älteren Leser adressierten Ebene: Der Ironie. Durch das täglich gleiche Geschehen und das verhalten der Diener am Hofe, wird im Subtext Sozialkritik ausgeübt. Und wenn der Titel der Geschichte ,,Amerika gibt es nicht lautet, so impliziert diese Geschichte, dass nicht alles, was
Das zeitdeckende Erzählen ist vor allem für Kinder von großer Bedeutung, um relevantes von irrelevantem zu differenzieren und eine größere Identifikation mit der Geschichte oder ihren Figuren herbeizuschaffen.

 

Ein Tisch ist ein Tisch
 

Ein alter Mann bewohnte ein Zimmer in der obersten Etage eines Eckhauses. Kaum unterschied er sich von anderen seinesgleichen. Zum Inventar seines Zimmers gehörten zwei Stühle, ein Teppich, ein Bett, ein Schrank und ein Tisch, auf dem ein Wecker stand sowie alte Zeitungen und ein Fotoalbum lagen. An der Wand hingen ein Spiegel und ein Bild. Morgens und nachmittags machte der alte Mann einen Spaziergang und sprach ein paar Worte mit seinem Nachbarn. Abends saß er an seinem Tisch, wo er fortwährend den Wecker ticken hörte.

In dieser farblosen Eintönigkeit gab es dann einmal einen Tag, der nicht so war wie alle andern. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, und die Leute waren freundlich. Das alles gefiel dem alten Mann. Er lächelte und freute sich. “Jetzt wird alles anders”, dachte er. Als er aber in sein Zimmer zurückkehrte und sich wieder an seinen Tisch setzte, hörte er erneut den Wecker ticken. Im Nu war seine Freude verschwunden. Da überfiel ihn die Wut. “Es muß sich ändern”, schrie er wiederholt vor sich hin. “Immer dasselbe, dieselben Stühle, das Bett, der Tisch…!” Völlig verkrampft stand der alte Mann im Zimmer. Er war entschlossen, alles zu ändern. Er nannte das Bett “Bild”, den Stuhl “Wecker”, den Tisch “Teppich”, die Zeitung “Bett”, den Spiegel “Stuhl”, den Wecker “Fotoalbum”, den Schrank “Zeitung”, den Teppich “Schrank”, das Bild “Tisch”, und zum Fotoalbum sagte er “Spiegel”. So blieb er des Morgens im Bild liegen, bis um neun das Fotoalbum läutete. Dann erhob er sich und stellte sich auf den Schrank und nahm seine Kleider aus der Zeitung. Er schaute in den Stuhl an der Wand, setzte sich dann auf den Wecker an den Teppich und schaute den Wandspiegel durch, bis er den Tisch seiner Mutter fand.
Der alte Mann fand dieses Verfahren lustig. Deshalb gab er auch den übrigen Dingen des Lebens eine neue Bezeichnung und vergaß dabei mehr und mehr die richtige. Mit der Zeit übte er sich darin so sehr, daß er eine neue Sprache hatte, die ihm ganz allein gehörte. Wenn er die Leute reden hörte, mußte er lachen, weil er all das, was sie sagten, nicht mehr verstand. Aber diese Geschichte, die einen traurigen Anfang hatte, fand auch ein trauriges Ende. Daß er die Leute nicht mehr verstehen konnte, war nicht so schlimm. Das viel größere Übel war, daß er von niemandem verstanden wurde. Daher schwieg er und sprach nur noch mit sich selbst.

Vgl. Peter Bichsel, Ein Tisch ist ein Tisch, aus: Kindergeschichten, Hermann Luchterhand Verlag, Neuwied und Berlin 1970, S. 21-31.

Es ist unverkennbar, daß die soziale Entwicklung den alten Menschen unserer Tage in seinem Selbstwertgefühl tief erschüttert hat. War er früher als “Oberhaupt” seiner Familie anerkannt und wegen seiner Weisheit, Lebenserfahrung und Abgeklärtheit geachtet, so ist er heute an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Die hierarchisch gestufte Großfamilie gibt es nicht mehr, und immer neue Erkenntnisse lassen bisherige Erfahrungen sehr schnell veralten. Zu diesen Schwierigkeiten, die sich durch die moderne Entwicklung ergeben haben, kommen jene, die zwangsläufig mit dem Prozeß des alterns verbunden sind. So treten beispielsweise die emotionalen und charakterologischen Eigenheiten deutlicher hervor. Aus diesem Grund nimmt im allgemeinen die Anpassungsfähigkeit ab, was zu einer Verringerung der mitmenschlichen Kontakte führt und das Innere des alten Menschen mit einem tiefen Einsamkeitsgefühl erfüllt. Durch das subjektive Erleben, nicht mehr gebraucht zu sein, wird seine Motivation stark herabgesetzt, so daß er zu keiner größeren Arbeitsleistung Lust verspürt. Wenden wir uns von hier aus jener sonderbaren Geschichte zu. Ihren Rahmen bilden die Worte: “Sie hat einen traurigen Anfang und hört traurig auf.” Der traurige Anfang liegt zunächst darin, daß es für den alten Mann keinen Menschen gab, der sich um ihn persönlich gekümmert hätte. Obwohl er zweimal täglich unter die Leute ging und mit seinen Nachbarn ein paar Worte wechselte, fühlte er sich einsam und allein. Aber vielleicht waren diese Einsamkeit und das Alleinsein nicht die größte Not seiner alten Tage. Was ihm offensichtlich am meisten zusetzte, waren die tödliche Langeweile und die farblose Eintönigkeit, die ihn überfielen, sobald er in seinem Zimmer saß. Warum ging ihm dann das Ticken seines Weckers so schrecklich auf die Nerven? Der alte Mann wußte mit sich selbst nichts anzufangen. Durch das tatenlose Herumsitzen an seinem Tisch, auf dem es außer einigen alten Zeitungen, einem Fotoalbum und dem Wecker nichts gab, war er äußerst empfindsam und reizbar geworden. Daher verwundert es nicht, daß seine innere Unzufriedenheit immer größer wurde. An jenem Tag, der nicht so war wie alle anderen, schwor er sich, diesen trostlosen Zustand zu ändern. Was ihm an der strahlenden Sonne, den zwitschernden Vögeln und den freundlichen Menschen gefiel, wollte er seinerseits schöpferisch hervorbringen. Doch es gelang ihm nicht. Das brachte ihn zur Verzweiflung. Seine Verkrampfung zeigt, wie deutlich er sich bewußt war, daß seine Lage nur durch eine schöpferische Tat verändert werden konnte. Weil er darin aber nicht geübt war, wurden die letzten Dinge ärger als die ersten. Die neue Sprache, die er schuf, mußte jede weitere Kommunikation unterbinden und ihn selbst in die totale Isolation treiben. Das Ergebnis: “Der alte Mann im grauen Mantel konnte die Leute nicht mehr verstehn, das war nicht so schlimm. Viel schlimmer war, sie konnten ihn nicht mehr verstehn. Und deshalb sagte er nichts mehr.”

Die Geschichte von Bichsel gibt uns zu verstehen, wie wichtig es ist, sich beizeiten auf das alter vorzubereiten. Nicht wenige sagen sogar, daß damit bereits in der Kindheit begonnen werden muß. Obwohl in diesem Zusammenhang vieles zu sagen ist, wollen wir uns hier auf drei wesentliche Hinweise beschränken. Zunächst sollten wir uns bewußt machen, wie bedeutsam es für das Gelingen der altersphase ist, unsere schöpferischen Kräfte und Fähigkeiten zu entfalten. Wenn wir bedenken, daß heutzutage für viele jüngere Menschen die arbeitsfreie Zeit eine drückende Last bedeutet und die ersten Urlaubstage nicht wenige in eine ernste Krise führen, wenn wir hinzunehmen, daß achtzig bis neunzig Prozent der Bevölkerung ohnehin nur das tun, was man tut, dann erahnen wir, wie wenig unsere schöpferischen Kräfte entwickelt sind und wie schwer es uns eines Tages werden kann, die freie Zeit im alter sinnvoll zu gestalten. Bemerkenswert ist auch, was Professor Hans Franke von der Universität Würzburg feststellt. Nachdem er zweihundertachtzig Hundertjährige untersucht hat, kommt er zu dem Ergebnis, daß diejenigen sich am wohlsten fühlten, die es in ihren jüngeren Jahren verstanden hatten, sich neben ihrer Berufsarbeit dem Persönlichen zuzuwenden, ein Interesse für geistige Dinge zu entwickeln und so ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.

Darüber hinaus sollten wir nicht übersehen, daß jeder Mensch – ob jung oder alt – im letzten und tiefsten alleine ist. In gewisser Weise ist jedes Geschöpf allein. Man denke beispielsweise an die Sterne, die in Einsamkeit ihre Bahn ziehen; man denke an den Baum, der sich nach seinen eigenen Gesetzen entwickelt; an das Tier, das sein eigenes Schicksal hat. So ist auch der Mensch letztlich allein. Er ist es mehr als alle anderen Geschöpfe, denn er weiß, daß er alleine ist. Wissen wir es wirklich? Oft erst dann, wenn Menschen, die uns unser Alleinsein vergessen ließen, von uns gehen. Wer die Oberfläche des Alltags durchbricht und sich sein Alleinsein nicht nur zu Bewußtsein bringt, sondern auch bereit ist, diese Tatsache zu bejahen und anzunehmen, der erfährt, daß das Alleinsein neben seinen negativen Seiten auch positive hat. Denn hier begegnen wir dem Ewigen, erkennen wir uns selbst und finden wir den Weg zum anderen. Woher haben wir denn, was wir in die Gemeinschaft einzubringen haben? Daher hüte sich vor der Gemeinschaft, wer nicht allein sein kann. Somit stellt sich uns die Frage: Wie wollen wir im alter mit dem Alleinsein fertig werden, wenn wir vor ihm in jüngeren Jahren geflüchtet sind?

Deuten wir hier noch ein Drittes an. Wir meinen die Meditation. Während der betriebsame Mensch nach außen gerichtet ist und in Äußerlichkeiten seinen Halt sucht, schaut der meditierende Mensch nach innen. Alles, was äußerlich ist, läßt er los. So schenkt ihm die Meditation eine tiefe Gelassenheit. Man überdenke hier einige Sätze, die Hermann Hesse als 75jähriger geschrieben hat: “Die mir teuerste dieser Gaben ist der Schatz an Bildern, die man nach einem langen Leben im Gedächtnis trägt und denen man sich mit dem Schwinden der Aktivität mit ganz anderer Teilnahme zuwendet als zuvor… Das Schauen, das Betrachten, die Kontemplation wird immer mehr zu einer Gewohnheit und Übung, und unmerklich durchdringt die Stimmung und Haltung des Betrachtenden unser ganzes Verhalten. Wir werden gelassener, nachsichtiger, und je geringer unser Verlangen nach Eingriff und Tat wird, desto größer wird unsere Fähigkeit, dem Leben der Natur und dem Leben der Mitmenschen zuzuschauen und zuzuhören, es ohne Kritik und mit immer neuem Erstaunen über seine Mannigfaltigkeit an uns vorüberziehen zu lassen, manchmal mit Teilnahme und stillem Bedauern, manchmal mit Lachen, mit heller Freude, mit Humor.” 92 Wo solches Meditieren von einem gläubigen Herzen ausgeht, da verwandelt es den Menschen im Verlauf der Zeit in jenen göttlichen Ursprung hinein, aus dem wir alle kommen und zu dem wir alle unaufhaltsam zurückkehren. Aus solcher Verwandlung stammt die Gewißheit, die der Psalmist mit den Worten beschreibt: Der Herr ist mein Hirt. Mir kann nichts fehlen. Und müßte ich gehen durch dunkle Schluchten, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir. Solche Glaubensgewißheit gewährt dem alten Menschen einen hoffnungsvollen Ausblick. Sie gibt ihm jenen Frieden ins Herz, der dem greisen Simeon zu eigen war. Weil seine gläubigen Augen in Jesus das uns entgegengekommene Licht Gottes schauten, starb er in Frieden. 

Das Referat Von Cem ŞENELMAN

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Schule. Ein Fünftel unseres Lebens verlieren wir in der Schule. Also mindestens 15 Jahre verbringen wir da. Deshalb ist sie ein zweites Haus für uns. Meiner Meinung nach verlieren wir nur die Zeit. Aber dieser Verlust kommt uns als Gewinn und Erfolg zurück. Dieser Erfolg, also die Schule, hilft uns in unserem ganzen Leben.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Je mehr Zeit wir mit den Fächern und mit der Schule verbringen, desto mehr Gewinn haben wir während des Lebens. Und weil wir über Erfolg und den Teil der Schule in unserem Leben sprechen werden, habe ich dieses Thema gewählt.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Um ein gutes Schulleben und Erfolg zu haben, soll der/ie Schüler/in Unterstützung von der Familie erhalten. Denn die Motivation zur Schule ist sehr wichtig. Man kann die Schüler  aus Deutschland und Türkei nicht vergleichen, weil die Deutschen und Türken ähnliche Probleme wie alle Schüler auf der ganzen Welt haben. Über die Motivation habe ich einen Text gelesen.

Inhaltsangabe: „Kinder Können Mehr Leisten, Wenn Eltern Richtig Motivieren“

Der Text mit dem Namen „Kinder können mehr leisten, wenn Elter richtig motivieren“ von der Zeitschrift „Köln – Extra“ handelt von der Verhaltung der Eltern gegen ihre Kinder, damit ihre Kinder erfolgreich werden. Um Erfolg im Fach „Kinder Erziehen“ zu haben, haben sie einige Dienste. Man muss immer diplomatisch sein, denn die Befehle und Strafen helfen nur in kurzer Zeit, weil die Kinder, was sie wollen, machen. Um Selbstbewusstsein zu stärken, sollen die Eltern mögliche Aufgaben geben. Das Loben soll nicht nur für das Resultat, auch für die Anstrengung sein. Der stärkere Teil des Kindes soll am Vorne stehen. Was man nicht machen soll, ist die Ermahnung. Sonst hört es die Eltern nie. Man zeigt ihnen nie den Weg, es soll seine Ideen erzählen und den richtigen oder falschen Weg selbst wählen. Ob sie benutzt oder unbenutzt werden, können sie sehr schnell verstehen. Deshalb haben sie Angst vor nicht gerechten Ansprüchen. Man muss auch nicht vergessen, dass alle Menschen Fehler machen können. Den Fehlern soll man vorhalten. Um die Zukunft des Kindes zu bestimmen, sollen sie so tun, sagen die Psychologen.

Kommentarfragen:
a) Welchen der vier Vorschläge zum Wecken von Interesse bei Kindern halten Sie für besonders Erfolg versprechend?
Der wichtigste Vorschlag fürs Kinder Erziehen ist meiner Meinung nach das diplomatisch sein. Denn ich mag die Strafen und Befehle nie und von meiner Familie habe ich dieses Doppel nicht gesehen. Die Zeit dieses Doppels dauert etwa ein Tag, nicht mehr, weil sie, was sie wollen, machen. Mir gefallen die Ermahnungen auch nicht. Seit vielen Ermahnungen wird das Kind niemanden hören. Außerdem soll man dem Kind nicht alles sagen. Mit sich selbst soll es die Richtige finden. Man soll dem Kind Aufgaben geben, um Selbstbewusstsein entwickeln zu lassen.

b) Woran könnte es liegen, dass diese Vorschläge so selten aufgegriffen werden (zB. In der Schule) ?
Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Gründe. Zum Beispiel, in der Schule soll es selten aufgegriffen werden, weil die Schüler immer in Kommunikation sind. Wegen der Kommunikation beeinflussen sie sich. Diese Wirkung tötet diese Tips. Denn die Tips sind fürs Familienleben, nicht fürs Gesellschaftsleben. Auch natürlich spielt die Familie natürlich eine große Rolle, aber sie hören die Psychologen nicht, weil sie denken, dass sie Kinder Erziehen wissen und können.

c) Manche Kinder sind auch zu ehrgeizig und wollen überall die Besten sein. Was könnten Eltern tun, um ihren großen Ehrgeiz in sinnvolle Bahnen zu lenken?
Die Antwort dieser Frage ist nicht ganz deutig, aber meiner Meinung nach sollen die Kinder soziale Aktivitäten haben, mit der Kunst beschäftigen, Sport treiben usw. Meistens sind die Hobbys die Lösung dieses Problems. Ohne sein Stolz zu zerbrechen soll man mit ihm sprechen.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>In Deutschland und in der Türkei befinden sich außereheliche Schüler. Diese „Klassenclown“ Situation können viele Schüler erleben. Da spielt die Psychologische Hilfe eine große Rolle, denn ohne diese Hilfe wird es immer schlechter. So einen Sachtext habe ich gelesen.

Inhaltsangabe: „Mancher Zappelphilipp ist hochbegabt“

Der Sachtext „Mancher Zappelphilipp ist hochbegabt“ über die hochbegabte Schüler von Sandra Hoffmann handelt von klugen Schülern, die sich wegen der Lehrtempo der Schule Klassenclowns machen. Die hochbegabten Kinder haben eine komplexe und schnelle Denkstill. Sie sind sehr klug, trotzdem ist ihre Erziehung nicht so leicht. Weil die Lehrtempo der normalen Schulen für sie sehr langsam ist, verlieren sie in der Warteposition ihre Interesse am Unterricht. Wegen dieses Grundes werden sie Klassenclowns. Die Zusatzkurse helfen ihnen bei ihren Problemen, damit sie ihre Leistungen wieder haben. Aber man soll nicht vergessen, dass nicht alle Zappelphilipps Hochbegabten sind.

Kommentarfragen:
a) Hast du ähnliche Schüler/innen in deiner Schulzeit erlebt? Beschreibe alter, Klasse, Verhaltensweisen usw.
So einen Schüler habe ich gekannt. Die Definition Zappelphilipp ist gleich wie seine Definition. Es gibt nur einen Unterschied, er hat seine Leistungen nicht verloren. Er ist 17 Jahre alt wie ich. Seine Verhalten sind nicht anormal, aber auch nicht normal. Er spricht viel. Wegen seiner Klugheit kann er sehr schnell denken und eine „schöne“ Antwort geben. Er ist mit fast allen Lehrern heftig diskutiert. Weil er seinen Mund nicht halten kann, gebären sich neue Probleme für ihn.

b) Wie könnte man diesen Schülern helfen?
Meiner Meinung nach ist das Hochbegabtsein eine gute Situation. Man muss nur auf seine Beziehungen aufpassen. Die Hochbegabten sind nicht hilflos. Die größte Hilfe sind die sozialen Aktivitäten, meine ich. Man soll die Verbindungen zwischen sich selbst stärken.
andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Immer wieder sage ich, dass die Familie eine wichtige Rolle im Leben des Kindes spielt, aber die Hauptrolle gehört immer dem Kind. Die Entscheidungen werden zuerst nur von sich selbst gemacht, weil man sich selbst weiß. In türkisches Schulsystem macht man eine Prüfung nach der Grundschule und die neue Schule ist von den Punkten abhängig. Dieses System ist meiner Meinung nach ungerecht, denn während der Prüfung kann man krank sein, Verletzt sein usw. Das Kind verbringt fünf Jahre in der Grundschule. Deshalb soll man auch seine Lehrer fragen. Nur in zwei Stunden soll das Schicksal nicht bestimmt werden. Fünf Jahre nur in zwei Stunden… Im Deutschen Schulsystem ist es anders. Es gibt drei Schultypen; Haupt-,Realschule und Gymnasium. Man hat hier auch Prüfungen, aber am Schicksal nehmen auch die Lehrer teil. Das gebärt große Unterschiede. Denn das Kind soll immer lernen. Sonst wird seine Klasse verkleinert. Man wiederholt immer. Weil die Lehrer teilnehmen, müssen die Kinder immer besser arbeiten. Deshalb ist das Deutsche Schulsystem erfolgreich.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Aber wenn das Kind nicht erfolgreich ist und darum nichts sorgt, haben die Familie, das System, die Schule, die Lehrer usw. keine Schuld. Aber wenn es will, trotzdem nicht machen kann, soll die Familie seine Zukunft entscheiden. Aber daran nehmen manchmal die Verwandten daran. So eine Kurzgeschichte habe ich gelesen.

Inhaltsangabe: „Nicht Versetzt“

In der Kurzgeschichte mit dem Namen „Nicht Versetzt“ von Peter Weis geht es um einen Jungen, der sitzen geblieben ist und deshalb Angst vor der Reaktion der Eltern hat. Auf dem Weg zu Hause denkt der Junge nur an den Satz „Nicht Versetzt“, der auf dem Zeugnis steht. Er hat Angst, weil er glaubt, dass er von der Familie als Schiffsjunge nach Amerika gesendet wird. Zu Hause ist auch sein Onkel Fritz W. , der tüchtig und erfolgreich ist und versteht die große Angst des Jungen vom Gesicht. Er nimmt es und liest laut den Satz vor. Ohne Chance zum Sprechen den Eltern zu geben, erzählt er, dass er auch viermal sitzen geblieben ist und damit nimmt er die Schuld über sich. Die Angst ist weggegangen.

Kommentarfragen:
a) Hältst du die Reaktion des Onkels für richtig oder ist er einfach dumm?
Meiner Meinung nach ist die Reaktion nicht richtig aber auch nicht falsch. Zuerst sollen die Eltern mit dem Kind sprechen. Den Verwandten kann man nur nach dem Rat fragen. Aber in dieser Situation gibt es etwas anderes. Denn der Onkel ist erfolgreich und was der Junge erleben wird, hat er schon viermal erlebt. Sein Rat ist sehr wichtig, aber die Entscheidung soll von den Eltern gemacht werden.

b) Ist das Sitzen Bleiben eine Schande oder siehst du darin einen guten Weg um ein erfolgreiches Schuljahr zu beginnen
Ich glaube, dass die Antwort ganz in der Mitte zwischen diesen Ecken steht. Weil die Zeit teuerste Ding der Menschen ist, ist es Schande. Man verliert mindestens ein Jahr. Aber mit dem Anfang des neuen Schuljahres kann man eine weiße Seite öffnen. Man kann auch nicht garantieren, dass man erfolgreich wird. Es ist nur von der Person abhängig.

c) Stört Onkel Fritz nicht die Erziehung der Eltern?
Meiner Meinung nach gibt es hier eine Störung, aber die Eltern haben einen großen Grund, um sich über ihn nicht zu ärgern. Denn er ist viermal sitzen geblieben. Die Verwandten sollen nur raten. Sie sollen ihre Nasen in die Erziehung des Kindes nicht stecken. Aber beim Onkel Fritz ist es anders. Trotz seiner Sitzen bleiben ist er erfolgreich, deshalb ist sein Vorwurf noch wertvoller.

d) Wie sollen die Eltern ihr Kind wieder aufbauen, ermutigen, wenn es sitzen geblieben ist oder einen Misserfolg in der Schule hatte?
Meiner Meinung nach soll es kleine Strafen geben. Ohne sie kann das Kind an den Misserfolg nicht denken. Es muss sich eine Lehre machen lassen. Aber seinen Stolz nicht zerbrechen. Zum Beispiel, sein Taschengeld verringern, der Haushalt mehr helfen lassen usw. Ohne Strafen kann es verwöhnt werden. Man soll mit ihm sprechen, seine Meinungen lernen, denken, wie man seine Probleme lösen kann. Nach diesen Ereignissen soll man warten, bis es sich einsammelt. Gleichzeitig soll es daran denken, wie es erfolgreich wird. Um eine neue weiße Seite im Leben zu haben, sollen das Kind und Die Eltern gegenseitig und zusammen arbeiten

e) Sollen die Verwandten bei der Erziehung überhaupt mit reden oder ist die Erziehung nur eine Aufgabe der Eltern?
Meiner Meinung nach können sich die Verwandten nie und nichts entscheiden, denn das Kind gehört den Eltern. Sie können Vorwürfe machen. Also die Erziehung ist der Dienst der Eltern. Es ist für mich nicht wichtig, ob der Verwandte sehr nah ist. Sie können nur den Eltern helfen.
andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Meiner Meinung nach ist die Schule Lernen und Erfolg im Leben. Die Technologie hat einen sehr großen Platz darin. Entweder die Jugendliche Deutschland oder Türkei gehören, beschäftigen sie sich mit der Technologie, denn ich habe viele Freunde aus dem Inter aus Deutschland.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Weil die Kinder, also die Schüler, mehr mit der Technologie beschäftigen, wissen sie natürlich mehr als Erwachsene über den Computer. Wenn man statt Tafel und Kreide Computers verwende, tauschen sich Lehrer und Schüler ihre Aufgaben. Über die Technologie in der Schule habe ich einen Sachtext gelesen.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>

Inhaltsangabe: „Lehrer am PC“

Im Text Lehrer am PC ist die Rede vom Vertausch der Dienste zwischen Lehrern und Schülern wegen der Technologie.

Das elektronische Klassenzimmer enthält viele Computers und Nebengeräte. Einige Länder sind diese Träume verwirklicht. Aber die Probleme sind ähnlich. Die Lehrer vergessen ihre Aufgaben. Die Direktoren sagen, dass sie zu wenig Lehrer, die Computer können, haben. Die Lehrer sollen ein zweites Lehrleben erleben. Und sie sollen sich immer informieren. Die Jugendliche beschäftigen sich mit elektronischen Geräten, deshalb wissen sie mehr als Erwachsenen. Die Erwachsene sollen lernen. In dieser Situation vertauschen sie ihre Aufgaben.

Kommentarfragen:
a) Gibt es Probleme beim Unterricht mit dem PC bei Lehrern und Schülern?
Es muss meistens Probleme geben, weil die Jugendliche mehr als Erwachsene den Umgang des Computers kennen. (Natürlich gibt es Ausnahmen aber!) Nach jahrelangen Pausen werden die Lehrer in der Lehrwelt als Schüler. Das ist ein sehr großes Problem für Lehrer. Aber wenn man von einem anderen Fenster schaut, ist das eine Chance für Schüler. Denn die wissen mehr, deshalb sind sie im Lehrerposition.

b) Wie könnte man den PC sinnvoll im Unterricht einsetzen?
Man kann den PC in heutiger Zeit problemlos nicht einsetzen, weil es einen großen Wissensunterschied zwischen Lehrern und Schülern über Computers gibt. Die Zeit kommt nach mindestens zehn Jahren. Denn heutige Jugendliche sind die Lehrer der Zukunft. Weil wir den Computer können, können wir auch mit ihn Lehren machen. Aber sonst kann es bei vielen Klassen nicht gehen.

c) Halten Sie die These für wichtig: „Der PC schadet dem sozialen Verhalten“
Diese These ist sehr wichtig und meiner Meinung nach ist sie richtig. Denn je mehr Zeit wir beim Computer verbringen, desto weniger Zeit haben wir für Persönliche Beziehungen. Man soll natürlich mit dem PC beschäftigen, aber alles im Leben hat eine Grenze. Wenn man immer am Computer spielen würde, könnte es keine Unterschiede zwischen Frankenstein und ihm geben. Kein soziales Leben, keine Beziehungen… In dieser Technologiezeit muss man den Computer verwenden, aber auch Beziehungen haben. Computers bringen uns die entfernte Sachen, bringt uns auf einen anderen entfernten Platz. Für die Menschen, die sich nicht ganz gut kontrollieren können, ist der Computer eine Schademaschine beim sozialen Leben. Obwohl sie sehr nützlich ist, haben sie auch Schanden, wie alle Dinge auf der Welt.

andwriting’; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: Arial” lang=DE>Als letztes will ich sagen, dass das Leben sehr sehr kompliziert ist und die Dinge auf der Welt ineinander geschoben sind. Deshalb hat Schule mit alles zu tun. Hier waren nur einige Teile von ihr. Als ein türkischer Schüler will ich sagen, dass sich das Ideesystem in der Ausbildung in der Türkei aus Wurzeln verändert werden soll. Es macht zu viel Stresse und dauert nur drei  Stunden… Wir müssen leben, wie alle…

Almanca Bruce Lee’nin Hayatı

Obwohl seine Filmkarriere bereits im frühen Alter von drei Monaten begann, bezeichnete Bruce Lee seine Rolle in “The Beginning of A Boy”, in dem er als 10-jähriger mitspielte, als sein ‘eigentliches’ Schauspieldebut. Der recht erfolgreiche Streifen “The Kid” brachte ihm bereits ein Jahr zuvor den Spitznamen “Lee Siu Loong” (Kleiner Drache Lee) ein; unter diesem Namen war er fortan im gesamten Mandarin-Film-Circuit bekannt. In The Orphan hatte er dann schließlich mit 17 Jahren seine erste Hauptrolle. Bis zu seinem 18. Lebensjahr umfasste seine Filmografie bereits 23 Filme.

Nach Absolvierung der Grundschule wurde Bruce mit zwölf Jahren in Hong Kong auf einer katholischen Knabenschule, dem La-Salle-College, zugelassen. Auf Grund der vorherrschenden Rivalität zwischen chinesischen und britischen Schülern, kam es nach der Schule oftmals zu Schlägereien. Schon bald bat Bruce seine Mutter, Kampfkunstunterricht nehmen zu dürfen, um sich verteidigen zu können. Da die Langsamkeit der Übungen und Bewegungen des Tai Chi Chuan, welches sein Vater praktizierte, nicht seiner Natur entsprach, war seine Mutter schliesslich bereit, Bruce den Unterricht zu finanzieren. Seine Kampfkunstausbildung, die von 1953 bis 1959 andauerte, erhielt er in der angesehenen Hong Konger Schule von Yip Man, einem berühmten Meister und Experten des Wing Chun. Die Anhänger Yip Mans forderten gerne Schüler anderer Kung-Fu-Schulen zu sportlich fair ausgetragenen Kämpfen heraus, an denen sich auch Bruce regelmässig beteiligte. Bei einem dieser Kämpfe verletzte Bruce seinen Gegner so stark, dass dessen Eltern Anzeige bei der Polizei erstatteten. Die Polizei übergab Bruce der Obhut seiner Eltern mit dem Hinweis, dass bei weiteren Vergehen mit einer Gefängnisstrafe für Bruce zu rechnen sei. Aufgrund dieses Vorfalls und um zu gewährleisten, dass Bruce weiterhin die amerikanische Staatsbürgerschaft würde behalten können, beschlossen Bruces Eltern, den 18-jährigen nach San Francisco zu schicken. Und so begab sich Bruce Lee 1959 an Bord eines Dampfers der American President Lines für die Überfahrt in die Vereinigten Staaten. Auf dieser 18-tägigen Reise verdiente sich Bruce sein erstes eigenes Geld, indem er den Passagieren der 1. Klasse Cha-Cha-Unterricht gab (eine langjährige Leidenschaft, die ihm 1958 den Titel des Hong Kong-Cha-Cha-Meisters einbrachte). Die Reise wurde für Bruce auch eine Zeit der Selbstbesinnung; er kam als ein ausgeglichener, aufgeschlossener und neugieriger junger Mann in den USA an.

Übergangsweise lebte er zunächst bei einem Freund seines Vaters in San Francisco und verdiente dort weiterhin etwas Geld mit dem Tanzunterricht. Ein paar Monate später in Seattle, griff Bruce auf das Angebot von Ruby Chow – einer Freundin der Familie – zurück, für Kost, Logis und etwas Trinkgeld als Platzanweiser und Kellner in deren Restaurant zu arbeiten. Zur gleichen Zeit besuchte Bruce tagsüber die Edison Technical School um seinen High-School-Abschluss zu erlangen. Er qualifizierte sich schließlich für die University of Washington, wo er sich u.a. dem Studium der Philosophie widmete. In seiner Freizeit gab er interessierten Kommilitonen in Hinterhöfen, Parks und auf dem Universitätsgelände Kung Fu Unterricht – unter ihnen Taky Kimura, der später Bruces erster Assistenztrainer und Freund fürs Leben werden sollte, sowie seine spätere Frau Linda Emery. Ende 1963, nachdem er den Sommer bei seiner Familie in Hong Kong verbracht hatte, kehrte Bruce nach Seattle zurück, wo er am University Way, nahe dem College-Campus sein erstes offizielles “Jun Fan Gung Fu Institut” eröffnete. Am 17. August 1964 heirateten Bruce und Linda und zogen gemeinsam nach Oakland (Kalifornien), wo sie zunächst im Hause von James Yimm Lee wohnten. Bruce und James, ebenfalls ein leidenschaftlicher Kampfkünstler, lernten sich durch gemeinsame Bekannte kennen und wurden unverzüglich unzertrennbare Freunde. Bruce hatte großes Vertrauen in James und setzte ihn in seinem zweiten Jun Fan Gung Fu Institut in Oakland als seinen Assistenztrainer ein. Aufgrund der Exklusivität seiner Kwoons (Trainingsstätten), waren die beiden Institute finanziell nur mässig erfolgreich und die Einnahmen reichten vorerst nicht aus, zusammen mit der inzwischen schwanger gewordenenen Linda in ein eigenes Haus zu ziehen. Dennoch widmete sich Bruce mit grosser Perfektion und Leidenschaft der Entwicklung seiner eigenen Kampfkunstmethode, die in den folgenden Jahren als Bruce Lees “Jeet Kune Do” (der Weg der eingreifenden oder abfangenden Faust) bekannt werden sollte.

1964 folgte Bruce Lee der Einladung von Ed Parker, dem sogenannten “Vater” des amerikanischen Kenpo Karate, bei den ersten internationalen Karatemeisterschaften in Long Beach, Kalifornien, das bis dato in der westlichen Welt noch völlig unbekannte Kung Fu zu demonstrieren und zu erläutern. Der sogenannte “One Inch Punch”, den Bruce während dieser Demonstration dem erstaunten Fachpublikum vorführte, wurde zu einem seiner berühmtesten Markenzeichen. Sein Auftritt sollte zum großen Wendepunkt in Bruces Leben werden. Die Vorführung wurde von vielen Menschen, sowohl vor Ort als auch am Fernsehbildschirm verfolgt. Unter ihnen Hollywood Starfriseur Jay Sebring, der dem Fernsehproduzenten William Dozier, welcher auf der Suche nach einem orientalischen Darsteller für seine (Charlie Chan´s) Number One Son-Fernsehserie war, von Bruces Fähigkeiten und Anziehungskraft auf das Publikum berichtete. Dozier setzte sich mit Ed Parker in Verbindung und bat ihn um die Videoaufzeichnung von Bruces Vorführung. Dozier war von der Bühnenpräsenz Bruce Lees ebenfalls sehr angetan und lud ihn umgehend zu Probeaufnahmen nach Los Angeles ein, welche zu beiderseitiger Zufriedenheit verliefen. Auf Grund der überaus erfolgreich angelaufenen Batman-Serie seiner Greenway Production Company, entschied sich Dozier jedoch der Produktion einer weiteren, ebenfalls auf einer Comicfigur basierenden Fernsehserie mit dem Titel The Green Hornet den Vorrang zu geben. Somit musste Bruce mehr als ein Jahr lang warten, bis er wieder etwas von Dozier hören sollte.

Am 1. Februar 1965 brachte Linda ihr erstes Kind, Brandon Bruce Lee zur Welt. Bruce bezeichnete ihn stolz als den einzigen blonden, grauäugigen Chinesen der Welt. Nur eine Woche nach Brandons Geburt stirbt am 08. Februar 1965 Bruce´s Vater Li Hoi-chuen in Hong Kong an einem Herzinfarkt.
Im Mai 1965 zogen Bruce, Linda und Brandon nach Hong Kong, wo sie dann für vier Monate im Elternhaus der Lee-Familie wohnten. Bruce, der danach strebte seine Filmkarriere in Hollywood fortzusetzen, blieb währenddessen in ständigem Kontakt mit William Dozier. Im September 1965 flog die junge Familie in die Vereinigten Staaten zurück, wo sie vorerst weitere vier Monate bei Lindas Familie in Seattle verbrachten, bis sie schließlich nach Oakland heimkehrten.

Nach dem langerwarteten OK von Dozier für The Green Hornet, zogen Linda und Bruce im März 1966 nach Los Angeles; hier eröffnete Bruce in Chinatown L.A. das dritte Jun Fan Gung Fu Institut, mit Ed-Parker-Schüler Dan Inosanto als seinem Assistenztrainer. In L.A. absolvierte Bruce seinen ersten und einzigen formellen Schauspielunterricht, den die Twentieth Century Fox für ihn organisierte. Die Green Hornet-Serie wurde, bedingt durch die geringen Einschaltquoten nach nur sechs Monaten und 26 ausgestrahlten Folgen wieder eingestellt. Dennoch verschaffte die Filmrolle des Kampfkunst-erfahrenen Kato Bruce Lee eine große Anhängerschaft begeisterter Teenager und auch Erwachsener. Durch Hilfe und Einfluss solch prominenter Hollywoodgrößen wie James Coburn, Steve McQueen und Drehbuchautor Stirling Silliphant, die bei Bruce zwischenzeitlich Trainingsstunden nahmen und mittlerweile gute Freunde von ihm geworden waren, konnte er sich durch Gastauftritte in Fernsehserien wie Ironside, Blondie und Here Comes the Bride weiterhin im Blickpunkt der Öffentlichkeit aufhalten. Gleichzeitig führte seine grosse Reputation als Kung Fu Experte dazu, dass sich einige der besten Karatekämpfer, wie Joe Lewis, Chuck Norris, Mike Stone und Louis Delgado fachlich mit Bruce austauschten und zum Teil Privatunterricht bei ihm nahmen. 1968 bekam er in Marlowe an der Seite von Hauptdarsteller James Garner seinen ersten Auftritt in einem abendfüllenden Hollywoodfilm. 1969 – die Lee-Familie war am 19. April durch Töchterchen Shannon Lee um ein weiteres Mitglied reicher geworden – richtete sich Bruce mit seiner Idee vom “ultimativen Martial Arts Film” an James Coburn und Stirling Silliphant. Doch trotz anfänglicher Begeisterung seitens Warner Brothers hinsichtlich des Drehbuchs zu The Silent Flute, ließ das Filmstudio das Projekt wegen Realisierungsschwierigkeiten schließlich fallen.

1970 begannen Bruce Lee und Stirling Silliphant die Zusammenarbeit zur Pilotfolge der Fernsehserie Longstreet, in der sich Bruce in der Rolle des Kampfkunstexperten regelrecht selbst spielte, was ihm eine überaus positive Publikumsresonanz einbrachte. Während eines Kurzbesuchs in Hong Kong musste Bruce zu seiner Überraschung feststellen, dass er in seiner Rolle als Kato in der Green Hornet-Serie auf begeisterten Anklang beim chinesischen Publikum gestossen war. Die Serie wurde auf allen Kanälen rauf und runter gespielt und aus reiner Begeisterung zu ihrem Landsmannn kurzerhand in “The Kato Show” umbenannt. Entsprechend groß war das Medieninterese an Bruce Lee und so brachten ihm die vielen Radio- und Fernsehinterviews, die er fortan gab, im Nu zahlreiche Angebote von Filmproduzenten aus Hongkong und Taiwan ein. Die Shaw-Brüder, die damals nahezu eine Monopolstellung in der Hong Konger Filmindustrie innehatten, unterbreiteten ihm einen Langzeitvertrag, den Bruce aber aufgrund der lächerlich geringen Gage dankend ablehnte. Fast gleichzeitig machte ihm Raymond Chow, ein aufstrebender Filmproduzent, Eigentümer der Golden Harvest Studios und erklärter Konkurrent der Shaw-Brüder, ein lukratives Angebot über zwei Spielfilme in denen Bruce jeweils die Hauptrolle spielen sollte. Obwohl Bruce seine filmische Zukunft nach wie vor in den USA sah, willigte er in das Angebot von Raymond Chow ein und nahm im Juli 1971 in Thailand die Dreharbeiten zu seinem ersten Feature-Film The Big Boss auf. Die guten Kritiken, die er zwischenzeitlich für seine Rolle in der Pilotfolge von Longstreet erhielt, veranlassten Paramount Pictures dazu, Bruces Engagement um drei weitere Folgen zu verlängern. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete Bruce nach Beendigung der Dreharbeiten in Thailand. Nach Ausstrahlung dieser weiteren Longstreet-Folgen überhäuften ihn sowohl Paramount Pictures als auch Warner Brothers mit verlockenden Angeboten. Trotzdem kehrte Bruce, in Begleitung von Linda und den Kindern, zunächst nach Hong Kong zurück, um seinen Vertrag mit Raymond Chow zu erfüllen. Im Oktober 1971 hatte The Big Boss Premiere und wurde auf Anhieb ein großer Erfolg. Der Film schlug alle bis dahin bestehenden Kino-Rekorde des Mandarin-Film-Circuits. Noch im selben Jahr begannen die Dreharbeiten für Bruces zweiten Film Fist of Fury, welcher bei der Uraufführung im März 1972 wiederum den Einspielrekord von The Big Boss einstellte.

Nach diesen finanziell zwar äußerst erfolgreichen, dennoch während der Dreharbeiten von grossen Schwierig- und Unstimmigkeiten begleiteten Filmen, wollte Bruce in seinem nächsten Machwerk eigene Ideen und Ansichten über die Kampfkünste und das Filmemachen umsetzen. So entstand das Drehbuch zu The Way of the Dragon. Für diesen Film, der u.a. in Rom gedreht wurde, engagierte er die beiden Karateweltmeister Chuck Norris und Bob Wall. Die von Bruce in Way of the Dragon choreografierten Kämpfe sollten in die Filmgeschichte eingehen. Wieder brach Bruce mit seinem neuen Film, der 1973 allein in Hong Kong mehr als fünf Millionen Hong Kong-Dollar einspielte, alle Rekorde. Im Anschluß daran begann er mit den Dreharbeiten zu Game of Death. Diese wurden jedoch unterbrochen und sollten niemals beendet werden, da Bruce zwischenzeitlich für die Hauptrolle in Enter the Dragon, einer von Warner Brothers und Golden Harvest eingegangenen prestigeträchtigen chinesisch/amerikanischen Co-Produktion, unterzeichnet hatte. Im Februar 1973 begannen in Hong Kong unter der Regie von Robert Clouse die Dreharbeiten zu Enter the Dragon, welcher Bruce Lee posthum die langersehnte Anerkennung in Hollywood bescherte und Anfang der siebziger Jahre den weltweiten “Kung Fu Craze” auslöste. Als Game of Death 1978 schließlich in die Kinos kam, unterschied er sich völlig von Bruce Lees Originalkonzept; was erst vor wenigen Jahren bekannt wurde, als man dieses in den zahlreichen Unterlagen Bruce Lees wiederfand.

Die Dreharbeiten zu Enter the Dragon nahmen Bruce physisch und psychisch so stark in Anspruch, dass er am Nachmittag des 10. Mai 1973 auf den Gängen der Golden-Harvest-Studios zusammenbrach. Er wurde mit Atemnot und Schüttelkrämpfen umgehend ins Krankenhaus gebracht. Nach eingehender Untersuchung in Hong Kong und anschließend auch in Los Angeles, wurden ein Hirnödem und ein epileptischer Anfall diagnostiziert. Nach der Verordnung diverser Medikamente, kehrten Bruce und Linda beruhigt zu den Drehrbeiten nach Hong Kong zurück. Hier wollte Bruce die noch laufende Post-Production fertigstellen und dann mit seiner Familie nach Los Angeles zurückkehren. Doch am Abend des 20. Juli 1973 wurde Bruce erneut bewusstlos ins Queen-Elisabeth-Hospital in Hong Kong eingeliefert. Alle Wiederbelebungsversuche der dortigen Ärzte waren vergebens.
Laut Obduktionsbericht und diversen medizinischen Gutachten starb Bruce Lee an den Folgen einer Hirnschwellung, ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf ein verabreichtes Schmerzmittel .

Der Kleine Drache verstarb im Alter von 32 Jahren. Am 25. Juli 1973 gab es in Kowloon eine feierliche Trauerzeremonie, bei der außer Verwandten und engsten Freunden auch viele Stars und Filmleute anwesend waren , Bruce Lee die letzte Ehre zu erweisen. Wenige Tage danach überführte Linda den Sarg in die USA, wo Bruce am 30. Juli 1973 in Seattle auf dem Lake-View-Cemetery beigesetzt wurde. Bruce Lee ebnete den Weg für viele inzwischen berühmt-gewordene Martial Arts Schauspieler, wie Jackie Chan, Jet Li, Donnie Yen, Steven Seagal und Jean-Claude Van Damme.

Am 28. April 1998, 25 Jahre nach seinem Tod, wurde Bruce Lee ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verliehen. An diesem besonderen Tag versammelten sich Hunderte von Menschen, dem “King of Kung Fu” erneut Ehre und Dankbarkeit zu erweisen: Witwe Linda Lee-Cadwell, Tochter Shannon, Bruder Robert, Bob Wall, John Saxon, Jean-Claude van Damme, und viele mehr

Almanca Mehmet Akif Ersoy’un Hayatı

Mehmet Akif Ersoy (* 1873 in Istanbul; † 27. Dezember 1936 ebenda)

war ein türkischer Dichter. Er schrieb die türkische Nationalhymne, den Freiheitsmarsch. Er gilt als der Vorreiter volkstümlicher türkischer Gedichte des 20. Jahrhunderts, in denen Alltagssprache und dichterischer Ausdruck miteinander verschmelzen.

Leben 

Sein Vater stammte aus Albanien (aus der Region des heutigen Kosovos -genauer aus dem Dorf Shushice) (damals Osmanisches Reich) und war ein Albaner, die Mutter aus Buchara. Während seiner Ausbildung an der Mittelschule weckte er durch seine Kenntnisse in Türkisch, Arabisch, Persisch und Französisch die Aufmerksamkeit seiner Lehrer. Als er an der Schule für Verwaltungswesen auf Gymnasialstufe studierte, beschäftigte er sich mit der Dichtkunst. Die Paarreimgedichte (Mesnevi) Gedichte, die er damals auf den Spuren seines Literaturlehrers schrieb, wurden positiv beurteilt. Er studierte von 1889 bis 1893 Veterinärwissenschaft an der Hochschule für Verwaltungswesen.

In seiner 20‐jährigen Beamtenzeit als Veterinär beim Landwirtschaftsministerium konnte er während seiner Dienstreisen durch Thrakien, Anatolien und Arabien mit den Bauern nähere Beziehungen anknüpfen. Er veröffentlichte seine ersten Gedichte in einer bebilderten Zeitung. 1906 und 1907 unterrichtete er an landwirtschaftlichen Schulen. 1908 wurde er zum Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft ernannt. Nach der Publikation seiner ersten Gedichte ließ er zehn Jahre lang nichts veröffentlichen. Nach der Wiedereinführung der Verfassung 1908 veröffentlichte er in zwei Zeitschriften Schriften, Gedichte und Übersetzungen von ägyptisch-islamischen Dichtern.

Im Jahre 1913 unternahm er eine zweimonatige Reise nach Ägypten. Auf dem Rückweg machte er in Medina halt. Auf diesen Reisen formten sich seine Ansichten über die materielle Ausstattung, den Entwicklungsstand der islamischen Länder und ihre Schwächen gegenüber dem Westen. Am Ende des gleichen Jahres legte er seinen Dienst als stellvertretender Direktor beim Veterinäramt nieder und unterrichtete weiterhin Literatur. Bei seinem Eintritt in die Komitee für Einheit und Fortschritt (Ittihat ve Terakki Cemiyeti) schwor er, dass er nur diejenigen Befehle der Partei befolgen werde, die er für vernünftig hielt.

Während des Ersten Weltkrieges wurde er durch die Geheimorganisation seiner Partei Teşkilât-ı Mahsusa nach Berlin geschickt. Hier nahm er in deutschen Gefangenenlagern, die für islamische Gefangenen gebaut worden waren, Untersuchungen vor. Den Verlauf des Dardanellenkrieges verfolgte er hier in den Nachrichten, die nach Berlin gelangten. Die westliche Zivilisation beeindruckte ihn sehr. In den letzten Jahren des Krieges bereiste er mit Prof. Ismail Hakkı Izmirli den Libanon. Nach seiner Rückkehr wurde er Generalsekretär an einer islamischen Institution. Nach einer Rede in Balıkesir zur Unterstützung der Nationalisten wurde er im Jahre 1920 von seinem Dienst bei dieser Institution entlassen.

Als die Istanbuler Regierung den Widerstand in Anatolien für ungesetzlich erklärte, führte Mehmet Akif seine Bemühungen fort, um Widerstand der Bevölkerung zu fördern. Eine seiner Freitagspredigten wurde in Diyarbakır vervielfältigt und im ganzen Land verteilt. Er wurde als Abgeordneter aus Burdur in die Große Nationalversammlung (TBMM) gewählt. Nachdem in einer ersten Wettbewerbsrunde für den Freiheitsmarsch-Text von 724 Gedichten keines angenommen wurde, schrieb er am 17. Februar 1921 den Text des Freiheitsmarsches İstiklâl Marşı, der vom Parlament am 12. März akzeptiert wurde. Nachdem 1923 die laizistische Türkische Republik gegründet wurde, entschied sich Mehmet Akif, der seine Winter in Ägypten verbrachte, dauerhaft in Ägypten zu leben. Ab 1926 war er dort Professor für Turkologie. Er erkrankte an Zirrhose und reiste für eine Klimaveränderung 1935 nach Libanon und 1936 nach Antakya. Mit dem Wunsch in seinem Vaterland zu sterben, kehrte er in die Türkei zurück und starb in Istanbul.

Bedeutung als Dichter 

Das Werk Safahat (Phasen), das er mit 38 Jahren im Jahre 1911 veröffentlichte, weist auf eine unabhängige literarische Persönlichkeit hin. Trotzdem lassen sich in dem Werk Spuren von Tevfik Fikret finden. Mehmet Akif bekannte, dass er Lamartine, Alexandre Dumas und die französische Romantik genauso liebe wie Fuzuli, und wählte die die Geschichten in Gedichtform als seine Dichtungsart. Bestimmend für die geistige Entwicklung von Mehmet Akif ist hingegen der islamische Gedanke.Seine Gedichte lehnen sich an alltägliche Sprache an und scheinen deshalb leichtfertig hingeschrieben. Sie sind jedoch Ergebnis einer disziplinierten formalen Arbeit. Er bewältigte auf der einen Seite Aruz-Metrik, auf der anderen Seite achtete er auf die innere Musikalität des Gedichtes.

Mehmed Akif akzeptierte den Einfluss des Islam, die traditionellen Literaturen als auch die westlichen Kulturwerte, wehrte sich aber dagegen, den Osten oder den Westen zu imitieren. Er war der Ansicht, dass die Literatur mit dem Land, in dem sie entsteht, verbunden sei und nur dadurch ihre Lebendigkeit gewinnen könne und dass sie eine bestimmte Funktion zu erfüllen habe, sonst sei sie ohne Wert. Mehmet Akif ist der erste Dichter in der türkischen Literatur, der in seinen Gedichten die armen Menschen mit ihrem wahren Gesicht zum Wort kommen lässt. Als innovativer Dichter versucht er, die negativen Wirkungen der maßlosen Erneuerungstendenzen seiner Zeit mit maßvollen Regeln im Gedicht zu begrenzen.

Seine wichtigsten Werke sind:

* Safahat (Phasen), 1911
* Süleymaniye Kürsüsü (Rednerpult Süleymaniyes), 1911
* Hakkın Sesleri (Die Stimmen Gottes), 1912
* Fatih Kürsüsünde (Am Rednerpult Fatihs), 1913
* Hatıralar (Erinnerungen), 1917
* Âsım, 1919
* Gölgeler (Schatten), 1923

* „Die Menschheit übertraf die Hyänen in ihrer Skrupellosigkeit; war ein Mensch wehrlos, fraßen ihn seine eigenen Geschwister.” (aus Safahat)

* “O ihr Gläubigen, wisset, dass es im Islam keine Nationen gibt. Unser überaus großmütiger Prophet und Herr hat gesagt: “Wer die Spaltung in Stämme betreibt, gehört nicht zu uns.” Sollten einige von euch sich auf ihr Arabertum, einige auf ihr Albanertum, einige auf ihr Türkentum und wieder andere auf ihr Kurdentum berufen; und solltet ihr die Glaubensbrüderschaft vernachlässigen, die euch doch mit dem festesten aller Bande verbunden hat, dann gnade uns allen Gott!” (Mehmet Akif, 1912; Sebilürreşâd)

Mevlana Celaleddin Rumi Almanca Biyografisi

Mevlana Dschelaleddin Rumi ist der bedeutendste und bekannteste islamische Mystiker und der Begründer des Mevlevi Sufi Ordens.

Er wurde 1207 in der Gegend von Horasan in Belh (Afghanistan) geboren. Sein Vater gehörte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt und wurde “Sultan der Gelehrten” genannt. Er musste wegen politischen Faellen und der naehernden mongolischen Besatzung die Stadt Belh verlassen. Die Familie wanderte jahrelang durch verschiedene Staedte und endlich liess sie sich 1228 in Konya (Zentralanatolien) nieder. 1228 wurde er Professor der Theologie. Der Sultan der Gelehrten starb am 12. Januar 1231 in Konya. Er wurde im Derwischeskloster Mevlana, das heute als Museum benutzt wird, begraben. Seine Schüler haben sich um Mevlana, den sie als Nachfolger gesehen haben, versammelt. Mevlana, der inzwischen ein grosser Wissenschafts- und Religionsgelehrter geworden war, predigte in der İplikçi Medrese (Theologieschule). Mevlana begegnete 1244 Şemsettin Tebrizi (Şems-i Tebrizi), der ihm einige Fragen stellte, um seine Philosophie naeher kennenzulernen. Sie wurden in kurzer Zeit enge Freunde und hatten viele Tage, sogar Wochen zusammen verbracht und nur über Philosophie diskutiert. Nach dem plötzlichen Tod von Şems zog sich Mevlana lange Jahre ins Einsiedlerleben zurück. Seine Liebe und seine Trauer hat er in seinem Werk Divani Şamsi Tabrizi mit Musik, Tanz und Gedichten ausgedrückt.

Nach einiger Zeit versuchte Hüsamettin Çelebi den Platz von Şems-i Tebrizi zu füllen. Er half, Mevlana seine Philosophie weiterzubearbeiten. Er begeisterte und ermutigte ihn, sein grösstes Werk, Mesnevi, zu schreiben. Mesnevi ist eines der klassischen Lehrbücher der Sufis. Es ist ein grosses Lehrgedicht, das der Mystiker und Dichter Mevlana nur einem Ziel geweiht hat: Das Licht der Erkenntnis und die umfassende Gottesliebe dem Menschen naeher zu bringen. Mesnevi ist in persischer Sprache verfasst und enthaelt 25.600 Doppelverse in 6 Baendern.

Mevlana starb am 17. Dezember 1273 und wurde in Konya seinem Wunsche entsprechend im Rosengarten von Alaaddin Keykubat begraben. Mevlevi Derwische machen jedes Jahr an seinem Todestag Sema Shows. Mevlana empfand den Todestag als Geburtstag, weil er an dem Tag seinen Gott wiederfinden würde. Deswegen nannte er den Todestag als “Şeb-i Arus” (Nacht der Vereinigung).

Seine Ansichten

Mevlana war ein Mann der Liebe und Zuneigung. Sein Weg war nur der Gottesweg. Die folgenden Zeilen erklaeren seine göttliche Liebe am besten:

“Komm nur, ja komm nur, wer immer Du bist,
Sucher, Verehrer, Freund des Verlassens.
Es ist kein Problem, was es auch ist,
Mit Zweifeln müssen wir uns nicht befassen.
Hast du Eide gebrochen? Und das tausendmal?
Auch dann komme wieder, beginne noch mal.”

Mevlevi Orden

Als Mevlevi (drehende Derwische) bezeichnen sich jene, die dem mystischen Weg Mevlanas folgen. Der durch ihn erschlossene lichtvolle und mit Gottesliebe erfüllte Weg hat eine über siebenhundert Jahre alte Tradition. Das Ziel der Mevlevis ist auf dem Weg zur göttlicher Liebe und Heiterkeit zu verschmelzen. Da die göttliche Liebe über allen Konfessionen steht, kann dieser Weg ebenso im westlich-christlichen Kulturraum wie im Orient beschritten werden.

Tanzende Derwische – Sema

Sema, der wunderschöne und mystische Tanz der Derwische, wird traditionell in der “Semahane” vorgetragen. Er symbolisiert verschiedene Ebenen der mystischen Vereinigung mit Gott und die Erreichung absoluter Vollkommenheit durch geistige Inbrunst und kontrollierte Ekstase. Laut Mevlana können die Derwische durch Sema die “Himmlische Macht” erreichen und berühren.

Sema Musik wird im allgemeinen von dem Chef-Trommler komponiert. Perkussionsinstrumente sind Kudüm (kleine Trommel) und Zimbel. Die Melodie wird mit ney (eine Art Flöte) und Streichinstrumenten gespielt. Die Stimme begleitet die Musik. Die Wörter,sogar die Silben der Gedichte sind mit den musikalischen Saetzen verbunden. “Die Musik der Derwische kann nicht mit Musiknoten geschrieben werden, das wiederspricht den Derwischseelen.”

Der Tanz wird in 3 Sequenzen vorgenommen und jede dauert ca. 5 Minuten. Die Derwische drehen sich staendig in die gleiche Richtung. Dabei wird die Tanzflaeche umrundet. Die Handhaltung beim Tanzen symbolisiert folgendes: Die nach oben geöffnete Handflaeche empfaengt die göttliche Weisheit und die nach unten geöffnete Hand gibt sie an die anderen Menschen weiter.

Die Tanzgruppe besteht aus 8 Mönchen. Der Hut symbolisiert den Grabstein, der schwarze Umhang den Sarg und das weisse Kleid das Leichentuch. Die Drehzahl ist konstant.

Der Tanz wird von einer grossen Musikgruppe, wie oben erwaehnt, begleitet

Johann Wolfgang von Goethe Zitate

Goethe Zitate

„Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.“

„Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.“

„Hast du einen Menschen gern, so musst du ihn versteh’n.
Musst nicht immer hier und da, seine Fehler seh’n.
Schau mit Liebe und Verzeih’, denn am Ende bist du selbst nicht fehlerfrei.“

„Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht,
es findet uns nur noch als wahre Kinder.“

„Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“

„Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.“

„Zur Resignation gehört Charakter.“

„Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.“

„Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.“

„Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.“

„Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.“

„Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.“

„Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.“

„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“

Kurzbiographie von Bediüzzaman Said Nursi

Bediüzzaman Said Nursi – Said Nursi Deutsch Biographie

Die Gelehrten sind die Erben der Propheten. Sowie die Propheten unter den Söhnen Israels versehen sie den Dienst der Verkündigung,« sagte unser Prophet Mohammed, mit dem Friede und Segen sei. Ferner verkündete er die Ankunft eines »Mudschaddid«, welcher in jedem Jahrhundert den Qur’an und die Glaubenswahrheiten dem Verständnis seiner

Zeit entsprechend wieder neu erklären werde.Aus diesem Grund wurde 1877 in Nurs, in der Türkei, Said geboren. Schon mit neun Jahren zeigte er ein erstaunliches wissenschaftliches Interesse. In kurzer Zeit erlernte er neunzig wissenschaftliche Bücher auswendig.In dieser Zeit erschien ihm auch der Gesandte Gottes im Traum. Von ihm erbat sich Said die Erkenntnis der Wissenschaft und der Prophet beauftragte ihn, Antwort zu geben auf die Fragen seiner Zeit. Damals wurde auch der Gouverneur von Van auf ihn aufmerksam, nahm ihn zu sich und förderte ihn nach Kräften in aller Gelehrsamkeit des Ostens und des Westens, sodass Said schließlich der Ehrentitel »Bediüzzaman« (=Der zu seiner Zeit einzigartige) verliehen wurde. Während des Ersten Weltkrieges befehligte Said Nursi ein Freiwilligenregiment, das aus seinen Schülern gebildet worden war. An der Front verfasste er seinen ersten Qur’ankommentar. In russische Gefangenschaft geraten wurde er wegen Verweigerung der schuldigen Ehrerbietung gegenüber dem Oberkommandierenden zum Tode verurteilt. Vor der Urteilsvollstreckung betete Bediüzzaman ohne Furcht und in vollkommener Würde zwei Rekat Namaz, worauf sich der

Oberkommandierende mit den Worten bei ihm entschuldigte »Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass Ihr Verhalten aus ihrer Verbundenheit mit dem erwachsen ist, was ihnen heilig ist.Ich bitte Sie, mir zu verzeihen.« und nahm das Todesurteil gegen ihn wieder zurück. Nach zweieinhalb Jahren flüchtete Bediüzzaman aus dem Lager, kam nach Berlin, wo er freundschaftlich aufgenommen wurde und kehrte über Wien im Jahre 1918 nach Istanbul zurück. In dieser ganzen Zeit war er mit seiner

Lebensaufgabe beschäftigt, den Qur’an zu erklären und zu lehren. Alsbald erhielt er eine Berufung als Mitglied des »Daru-l’Hikmetu-l’Islamiah« (=Haus der Weisheiten des Islam; Oberste Religionsbehörde des Osmanischen Reiches).In der Mitte der zwanziger Jahre kam es – wie Said Nursi einmal schrieb – »zum Bruch zwischen dem Alten und dem Neuen Said«. Er konzentrierte sich fortan allein auf den Qur’an als maßgeblichen Führer der islamischen Gemeinschaft. Dadurch kam es aber zur Entzweiung zwischen der neuen republikanischen Atatürk-Regierung, welche das Eigentum der Gemeinde konfiszierte, die Orden aufhob, die islamischen Schulen schließen ließ und die Geistlichkeit zum Teil blutig verfolgte, d.h. den lslam aus dem öffentlichen Leben der Türkei verbannte; Said Nursi vertrat ebenfalls öffentlich die Auffassung, dass der Niedergang der Türkei nur durch eine Rückbesinnung auf die eigene vom Islam geprägte Identität aufgehalten werden könne.Im Jahre 1925 wurde Said Nursi für acht Jahre nach Barla verbannt, Während dieser Zeit verfasste er sein Hauptwerk, die Risale-i Nur (=Abhandlungen über das göttliche Licht). Im Jahre 1935 verhängte man über ihn eine erneute Verbannung nach Kastamonu. Weitere Prozesse folgten 1944, 1948, 1952, 1956, 1958.In dieser Zeit wuchs die Zahl der Schüler und die damit verbundene Verbreitung der Risale-i Nur sprunghaft an. Damit entstand auch die Nurdschuluk-Bewegung. Ab den fünfziger Jahren konnten die Schriften von Said Nursi schließlich auch in der Türkei öffentlich gedruckt und vertrieben werden. Zur Zeit sind seine Werke zum Teil in verschiede Sprachen der Welt übersetzt, Seine Originalwerke sind zum größten Teil Osmanisch, aber auch Arabisch und Persisch.

Said Nursi Bediüzzaman starb am 23. März 1960 in Urfa.Die Nurdschuluk-Bewegung versteht sich als eine religiöse Bewegung, die erklärt, dass Religion und Wissenschaft keine Gegensätze sind, sondern, dass und in welcher Weise sie eine Einheit miteinander bilden. Ihr Ziel ist daher eine Neuinterpretation des Qur’an entsprechend dem Verständnis unserer Zeit. Die Bewegung geht davon aus, dass die Risale-i Nur ein logisches und wissenschaftlich fundiertes Konzept für die Bewältigung der heutigen Probleme und Herausforderungen anbietet, mit denen sich die Muslime in verstärktem Maße konfrontiert sehen

Almanca Kanuni Sultan Süleyman Biyografi

Süleyman I.

Süleyman I. (Osmanisch: ‏سليمان القانوني‎ Süleymān al-Qānūnī), * 6. November 1494, 27. April 1495 oder April oder Mai 1496 in Trabzon; † 6. September 1566 vor Szigetvár; hebr. Salomo; auch Suleiman oder Soliman; genannt Kanuni (Gesetzgeber), dt. der Große oder der Prächtige, in der europäischen Literatur gelegentlich auch Suleiman II., war der 10. Sultan der Osmanen und gilt gemeinhin als deren berühmtester Herrscher.

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Sultan Süleyman I.

Leben

Süleyman I. wurde als Sohn Selims I. und dessen Frau Hafsa in Trabzon geboren. Als Geburtsjahr werden in den Quellen 1494 und 1495 genannt, als Geburtstag sowohl der 27. April als auch der 6. November. Bereits 1509 wurde er zum Statthalter von Kaffa ernannt, 1513 zu dem von Magnesia. Nach dem Tode seines Vaters am 21. September 1520 erbte Süleyman dessen Sultanswürde. Süleyman war auf das Ableben seines Vaters, der den Beinamen „Yavuz“, der Grimmige trug, sicher nicht vorbereitet, aber die Voraussetzungen für den Machtwechsel waren nicht schlecht: Er hatte keinen Bruder, mit dem er um die Herrschaft streiten musste. (Danişmed berichtet in “Osmanli Tarihi Kronoloji” II.5 von der Ansicht des Historikers Ahmed Tevhid Bey, dass man stark annehmen kann, dass Selim drei Söhne hatte, Murad, Mahmud und Abdullah, neben Suleiman, die alle am 20. November 1514 getötet wurden; wenn diese Annahme korrekt ist, hätte Yavuz Sultan Selim seine eigenen Söhne 18 Monate und 24 Tage nach dem Mord an seinem letzten Bruder ermorden lassen und somit Suleiman als seinen einzigen Erben übrig gelassen. Allerdings ist auch behauptet worden, dass diese Prinzen unter der Regierung des ‘Gesetzgebers’ zu Tode gekommen seien). Er war in bester geistiger und körperlicher Verfassung. Sein Vater hatte durch die Eroberung Ägyptens dem Osmanischen Reich einen großem Machtzuwachs beschert. Die Anerkennung als „Diener der beiden heiligen Stätten“ durch den Scherifen von Mekka stärkte die religiöse Legitimität des osmanischen Herrschers.

Süleyman erlernte den Beruf des Goldschmiedes. Nach der Tradition des Hauses Osman musste jeder Herrscher ein Handwerk erlernen. Er beherrschte Osmanisch, Arabisch, Persisch und Tschagatai-Türkisch.

Zu Süleymans engsten Vertrauten gehörte insbesondere Ibrahim Pascha, ein sowohl in den schönen Künsten als auch der Diplomatie versierter, polyglotter Grieche. Bereits 1520 wurde Roxelane Süleymans vierte Gattin, unter deren Einfluss der Sultan bald geriet. Sie sicherte ihren Söhnen das Anrecht auf den Thron, indem sie den Sultan überredete, seine erste Frau Mahidevran nach Bursa zu verbannen und deren Sohn Mustafa erdrosseln zu lassen. Weiter sorgte sie dafür, dass 1536 Großwesir Ibrahim Pascha und 1555 Großwesir Kara Ahmed hingerichtet wurden.
Süleyman I. starb 1566 nach 46-jähriger Regierungszeit, der längsten in der osmanischen Geschichte.

Außenpolitik

Süleymans historischer Ruhm gründet sich vor allem darauf, dass er das Osmanische Reich nicht zuletzt durch Vergrößerung des Staatsgebiets auf den Höhepunkt seiner Macht geführt und es zu einem bedeutenden Akteur der europäischen wie nahöstlichen Politik gemacht hat.
Die Verweigerung des bei einem Thronwechsel üblichen Tributs gab ihm den Vorwand zum ersten von 13 Feldzügen, die er unternahm. Der erste führte gegen Ungarn, in dessen Verlauf er Schabatz, Semlin und 1521 Belgrad eroberte.
1522 griff er die Insel Rhodos an, die nach sechsmonatiger Belagerung, am 25. Dezember 1522 kapitulierte und in Süleymans Reich eingegliedert wurde. Die verteidigenden Ritter des Johanniterordens erhielten freien Abzug und siedelten sich 1530 auf Malta an (wo sie 1565 nochmals von Süleyman belagert wurden, diesmal allerdings erfolglos). Hierauf zog er im April 1526 mit 100.000 Mann und 300 Kanonen erneut gegen Ungarn. Am 29. August errang er den Sieg in der Schlacht bei Mohács, worauf am 10. September Pest und Ofen dem Sieger die Tore öffneten. Ungarn wurde zwischen dem Osmanischen und, zu einem kleineren Teil, dem Habsburgerreich aufgeteilt, was in der Folge zur Entwicklung der österreichisch-ungarischen Monarchie führte.

Nach Unterdrückung eines Aufstandes in Kleinasien unternahm er zugunsten von Johann Zápolya, des Bans von Siebenbürgen, den eine Partei zum König gewählt hatte, 1529 einen dritten Feldzug nach Ungarn, nahm am 8. September Ofen und drang am 27. September mit 120.000 Mann bis Wien vor. Diese Erste Wiener Türkenbelagerung gab er aber nach einem Verlust von 40.000 Mann am 14. Oktober auf.
Nun wandte sich Süleyman gegen Persien. Bereits im Herbst 1533 sandte er ein Heer unter Großwesir Ibrahim nach Asien, wo die Festungen Ardschisch, Ahlat und Van fielen und er am 13. Juli 1534 die persische Hauptstadt Tabriz einnahm. Auch Bagdad wurde noch am 4. Dezember desselben Jahres besetzt und von dort das eroberte Land organisiert.
Währenddessen hatte Süleimans Flotte unter Khair ad-Din Barbarossa den Spaniern 1533 Koroni genommen und 1534 Tunis unterworfen, welches aber 1535 durch Karls V. Expedition wieder verloren ging. 1541 unterwarf Suleyman mehr als die Hälfte Ungarns, und Zápolyas Sohn musste sich mit Siebenbürgen begnügen.

1547 wurde ein fünfjähriger Waffenstillstand mit dem Habsburger Reich geschlossen, nach welchem Süleyman ein jährlicher Tribut von 50.000 Dukaten gezahlt wurde. Hierauf unternahm er einen zweijährigen Krieg gegen Persien und erneuerte 1551 den Krieg in Ungarn, wo erst 1562 ein Friedensabkommen zustande kam.

Schon über 70 Jahre alt, brach Süleiman 1566 zu einem abermaligen Heereszug gegen Ungarn auf, starb aber während der Belagerung von Szigetvár am 5. September 1566. Auf dem Thron folgte ihm sein Sohn Selim II.
Süleyman I. stand persönlich an der Spitze von 13 großen Feldzügen. Davon führten 10 nach Europa und nur 3 auf asiatisches Territorium, die Seekriege im Mittelmeer nicht mitberechnet.

Innenpolitik und Rechtswesen

Bereits unmittelbar nach Antritt seiner Herrschaft gab Süleyman die durch seinen Vater eingezogenen Güter zurück und startete eine Kampagne zur Bestrafung und Disziplinierung der Staatsdiener. Außerdem betätigte er sich in erheblichem Maße als Gesetzgeber, was ihm auch seinen zweiten Beinamen Kanuni eintrug. Nachdem die grundlegenden Fragen des Straf- wie auch des Verfassungsrechts bereits im Gesetzbuch Mehmeds II. geregelt worden war, befasst sich der Süleymans Namen tragende Codex vor allem mit Finanz-, Steuer- und Bodenrecht, wobei erstmalig auch bestehendes Gewohnheitsrecht kodifiziert wurde. Auch sollten durch ergänzende Bestimmungen Lücken in den Bestimmungen der Scharia ausgefüllt werden.

Bauwesen

Einen Namen gemacht hat sich Süleyman I. ferner als Bauherr. Insbesondere ließ er 1549–1557 die nach ihm benannte Süleymaniye errichten, eine der kunsthistorisch bedeutendsten Moscheen Istanbuls. Des Weiteren entstanden in seiner Herrschaftsperiode u. a. die Prinzenmoschee (1548), die Mihrimah-Moschee (1556) und die Rüstem-Pascha-Moschee (1561). Verantwortlich zeichnete jeweils Süleymans Hofarchitekt Mimar Sinan. Daneben setzte der Sultan ein großangelegtes Kanalbauprojekt ins Werk, das die Wasserversorgung der Hauptstadt gewährleisten sollte.

Historische Bewertung

Süleyman beschließt die Periode der Blüte der osmanischen Herrschaft. Er gilt als der größte Sultan der Osmanen. In der osmanischen Überlieferung gilt er einerseits als Feldherr und Krieger, andererseits aber auch als weiser Gesetzgeber und Staatsmann. In Istanbul ließ er zahlreiche prächtige Bauwerke errichten. Darüber hinaus verfasste Süleyman unter dem Pseudonym „Muhibbi“ („geliebter Freund“) auch selbst Gedichte in persischer und osmanischer Sprache.

Heutzutage bezeichnet die Geschichtsschreibung über das Osmanische Reich ihn mit der Ordinalzahl „I.“; insbesondere in der europäischen Literatur findet man aber auch einen Sohn Bayezids I. mit dieser Bezeichnung, da dieser von den europäischen Vasallen des Reichs in der Zeit des Osmanischen Interregnums als Sultan anerkannt wurde.