Almanca Hakkında

Almanca Hint-Avrupa dillerinin Cermence koluna bağlıdır ve dünyanın yaygın dillerinden biridir. Yaklaşık olarak 120 Milyon kişinin Almanca konuştuğu bilinmektedir. Almanca, Avrupa’da en çok konuşulan anadildir.Almanya’nın dışında pek çok ülkede de konuşulur. Örneğin Almanya, Avusturya, İsviçre, Liechtenstein, Lüksemburg, Belçika, ve İtalya’da resmi dildir.Genel olarak, insanlar Almanca öğrenmenin zor olduğunu düşünürler.Bunun nedeni, çevrelerinden o yönde duyum almaları ya da bu konuya ön yargılı yaklaşıyor olmaları vs. olabilir. Fakat genel olarak bir kaç konu dışında Almanca öğrenmek hiç de zor değildir.İşin esprisi, zaten o birkaç konunun da çoğu Alman vatandaşı tarafından bile bilinmediği bir gerçektir.Fakat böyle bir ortamda bu konuda herhangi bir probleminiz olacağına pek ihtimal vermiyoruz.Zaten sırası geldiğinde bu konular da ayrıntılı olarak ele alınacaktır.
Almanca öğrenmekten bahsetmişken, sizlere uzmanların yaptığı bir araştırmanın sonuçlarını aktaralım: Uzmanların yaptıkları araştırmalar sonucunda, sonradan Almanca öğrenen insanların zekası, Almanca öğrenmeden önceki haline göre çok daha gelişmiş çıkmış.Tabii ki bunu biz değil, uzmanlar söylüyor. Söz gelimi, Almanca öğrenmekle zekanızı da geliştirmiş oluyorsunuz Almanca dilinde kelimeler genel olarak yazıldıkları gibi okunurlar diyebiliriz.Tabii ki bu durumun pek çok istisnası vardır. Fakat işin pratiğini öğrendiğiniz zaman, telaffuz sizin için problem olmayacaktır.Ayrıca genel olarak isimlerin baş harfleri de cins isim veya özel isim ayrımı yapmaksızın büyük yazılır. Ayrıca Almanca haricinde herhangi bir dil bilenlere Almanca öğrenmekte zorlanmayacaklarını söyleyebiliriz.
Neden Almanca ?
Alman dilini öğrenmek için birçok neden vardır:
Almanca Avrupa’da en çok konuşulan ana dildir. Almanca bilerek, 100 milyon Avrupalıyla ana dilinde konuşulabilir.
Almanya Türkiye’nin en önemli ticaret ortağıdır. Türkiye’de 1000’den fazla Alman şirketi bulunmaktadır ve her yıl 3 milyonu aşkın Alman turist Türkiye’yi ziyaret etmektedir.
Almanca bilenler için iş piyasasında çok daha fazla olanak vardır.
Yüksek öğrenim açısından Almanya cazip bir ülkedir. Almanca bilenler için Almanya’da yüksek öğrenim çok çeşitli fırsatlar sunmaktadır.
Almanya’daki Türk göçmenler sayesinde Almanya ile Türkiye arasında kişisel bağlar çok yoğundur. Almanca bilgisi birarada yaşamayı kolaylaştırmaktadır.
Yabancı dil bilgisi kültürel, entelektüel ve mesleki ufku genişletir ve farklı kültürlere anlayışla yaklaşılmasını sağlar. Çok dillilik sadece Avrupa Birliği’nin genişlemesi açısından değil, her zaman bir avantajdır.
Almanca okuyabilen sadece Goethe, Nietzsche, Kafka, Bach, Beethoven, Freud ve Einstein’in eserlerini daha iyi anlamakla kalmayıp sanal dünyada da daha avantajlı duruma geçer: internette Almanca İngilizceden sonra ikinci sırada yer almaktadır. Bütün dünyada yayımlanan kitapların beşte biri halen Almanca olarak basılıyor.

Der Islam – Das Gottesbild – Islam Nedir Almanca Anlatim

Das Gottesbild
Der Islam verkündet eine reine Form des Monotheismus. Gott ist der Eine Gott; Er ist unteilbar und hat niemand neben sich. Er ist unvergleichlich und nichts ist Ihm auch nur ähnlich. Nichts geschieht ohne Seinen Willen. Er ist der Erste, der Letzte, der Ewige, der Unendliche, der Allmächtige, der Allwissende. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Er ist der Gerechte, der Allerbarmer, der Gnädige, der Liebende, der Gütige, der Erhabene, der Preiswürdige, der Wahrhaftige. Er ist der Inhaber und Besitzer aller vollkommenen Eigenschaften. Die 99 Namen Allahs. Alle diese, und noch andere im Koran erwähnten Eigenschaften Gottes, müssen in ausgewogener Weise betrachtet werden, ohne dass die eine Eigenschaft zugunsten einer anderen vernachlässigt wird, oder zum Nachteil einer anderen überbetont wird.

Einheit der Religionen
Der Islam betont den einheitlichen Ursprung aller monotheistischen Religionen. Nach seiner Lehre sind dem menschlichen Geist, trotz seiner großen Möglichkeiten, bestimmte Grenzen gesetzt, die er weder mit den exakten, noch mit empirischen Wissenschaften überschreiten kann. So liegt für den Menschen das sichere Wissen um die letzten Wahrheiten jenseits dieser Grenzen, und die einzige Quelle, die dem Menschen für die Erreichung dieses Wissens offen steht, ist die göttliche Offenbarung, die ihm von Anbeginn der Zeit zur Verfügung stand. Die Propheten des Einen Gottes erschienen im Verlauf der Geschichte in jedem Land und bei jeder Gemeinschaft und überbrachten den Menschen die Weisungen Gottes. Die Menschheit wurde so auf die letzte und an die ganze Welt gerichtete Botschaft stufenweise vorbereitet. Diese letzte göttliche Offenbarung, die durch den letzten Propheten Muhammad überbracht wurde, berichtigt und ergänzt alle vorherigen Botschaften Gottes. Diese letzte Botschaft ist wissenschaftlich beweisbar, bis auf den heutigen Tag den Menschen unverändert geblieben. Der Muslim glaubt an alle Propheten, von Adam über Abraham, Moses Jesus bis hin zu Muhammad die ohne Unterschied und verehrt sie alle. Die Muslime glauben an alle göttlichen Offenbarungen, von der Thora über die Psalmen und das Evangelium bis hin zum Koran, der letzten dieser Offenbarungen, die unverfälscht geblieben ist, und die all das enthält, was der Mensch zu einem gottgewollten Leben benötigt.

Einheit Lebensweg
Der Islam ist ein Lebensweg, der sich auf alle Bereiche des menschlichen Daseins erstreckt und der in grundsätzlicher Übereinstimmung mit der Natur, ihren Gesetzen und ihren Anforderungen steht. Islam ist das in die Praxis umgesetzte Wissen um die Existenz Gottes, die Wahrhaftigkeit seiner Propheten, seiner Bücher, seiner Engel und des Lebens nach dem Tode. Ein Muslim ist derjenige, der die Gesetze Gottes in allen Lebenssituationen befolgt, und die islamische Gesellschaft ist die nach Wissen um den Willen Gottes strebende Gemeinschaft, in der jeder Einzelne direkt und ohne Vermittlung eines Priesters mit Gott in Verbindung steht. Und schließlich ist die islamische Gesellschaft die jedem Nichtmuslim respektvolle Toleranz entgegenbringende Gemeinschaft der Gottgläubigen, denn das Wort Islam hat sowohl die Bedeutung Hingabe und Unterwerfung unter den Willen Gottes, als auch die Bedeutung Frieden .

Einheit der Menschen
Der Islam lehrt die Einheit der gesamten Menschheit. Er betont, dass Unterscheidungen nach Rassen, Hautfarben, Sprachen usw., niemals den Grund für Überlegenheitensansprüche einer Gruppe gegenüber einer anderen bilden können. Die einzige, wirkliche Unterscheidung zwischen den Menschen ergibt sich auf geistig sittlicher Ebene, nämlich die Unterscheidung nach Rechtschaffenheit und Gottesehrfurcht.(49/12)

Vernunft und Wissenschaft
Der Islam betrachtet die Vernunft als ein kennzeichnendes Merkmal des Menschen und als eine Gabe Gottes. Sie ist der Grund für die Verantwortlichkeit des Menschen vor Gott und gleichzeitig sein Führer in allen Lebenssituationen. Weil der Islam der Vernunft einen so bedeutenden Platz einräumt, darf es für menschenverachtende Kulte und willkürlich verhängte Dogmen keinen Platz geben.
Der Islam macht das Streben nach Wissen zur Pflicht eines jeden Muslims. Er geht sogar so weit, die wissenschaftliche Arbeit zum Gottesdienst zu erheben. In ständigem Appell fordert der Koran den Menschen dazu auf, die Natur zu erforschen, damit er die Existenz Gottes und Seine Eigenschaften erkennt. Im Koran findet der Muslim die Grundlagen und Richtlinien für ein wissenschaftliches Forschen. Die einzige Einschränkung auf diesem Gebiet besteht darin, dass die Forschung selbst nie zum Ziel werden darf, sondern immer ein Mittel zur Erreichung menschlichen Fortschritts und zur Vervollkommnung der Moral bleiben muss.

Ziele des Islam
Der Islam befasst sich nicht nur mit dem ewigen Leben im Jenseits, sondern er richtet sein Augenmerk in gleichem Maße auch auf das diesseitige Leben. Sittliche Vollkommenheit, sozialer Fortschritt, wirtschaftliche Gerechtigkeit, zwischenmenschliche Liebe und Barmherzigkeit, politische Vernunft und Friede sind Ziele, die der Islam zur Erreichung wahren menschlichen Glücks in diesem Leben und im jenseitigem Leben zu verwirklichen sucht.

Pflichten des Muslims und die fünf Säulen des Islam
Der Islam schreibt den Gläubigen das tägliche Gebet vor. Dadurch wird neben der äußeren Reinigung durch Waschung auch die Reinigung der Seele erzielt. Die Vermögensabgabe (Zakat) ist nicht nur ein Faktor des sozialen Systems des Islam, sondern auch gleichzeitig ein Mittel zur seelischen Entlastung, denn sie soll allein aus dem Glauben an Gott gezahlt werden. Das vorgeschriebene Fasten im Monat Ramadan gibt dem Gläubigen nicht nur ein Mittel zur Erlangung von Selbstbeherrschung, sondern erinnert ihn auch an die Herabsendung des Heiligen Korans. Die Pilgerfahrt nach Mekka schließlich lässt den Gläubigen die Hinwendung an Gott, die Opferbereitschaft und die Brüderschaft der Muslime aus aller Welt spüren. Neben diesen vier Hauptpflichten, die dem Gläubigen vorgeschrieben sind, gehören noch zu den islamischen Vorschriften noch weitere Gebote und Verbote, die dem Menschen den Weg zu einem glücklichen Leben in dieser Welt und einem gottnahen ewigen Leben im Jenseits weisen. Somit kann jede Arbeit des Menschen zum Gottesdienst werden, nämlich dann, wenn sie gemäß der prophetischen Tradition und mit der aufrichtigen Absicht gegenüber Gott durchgeführt wird.

(Überarbeitete und gekürzte Ausgabe des im Mai 1994 vom IZA (Bilal-Moschee Aachen) veröffentlichten Flyer)

Almanca İslam Hakkında 25 Soru ve Cevabı

1. Warum fasten die Muslime?
Fasten im Islam ist eine Form des Gottesdiensts. Das Fasten im Monat Ramadan gehört zu den sogenannten fünf Säulen des Islam, also zu den Hauptpflichten, die ein Muslim als Gottesdienst durchführt. Die anderen Säulen sind das Bezeugen der Einheit Gottes und der Prophetenschaft Muhammads (s)1, das täglich fünfmalige Gebet, die Wallfahrt nach Mekka und das Entrichten der Zakat.
Das Fasten wird den Gläubigen in dem folgenden Koranvers vorgeschrieben:

“Ihr, die ihr glaubt, euch ist das Fasten vorgeschrieben wie es denen vorgeschrieben war,die vor euch waren, damit ihr vielleicht gottesfürchtig werdet.” (2:183).

Laut dieser Aussage im Koran, dem heiligen Buch der Muslime, soll das Fasten um Gottes (Allahs) Willen geschehen d.h. es soll dadurch die Zufriedenheit Gottes erlangt werden.

Ausserdem gehört die Praxis des Fastens zur Tradition des Propheten Muhammad (s), der den Muslimen als Vorbild dient.

2. Wie wird im Islam gefastet?
Das Fasten im Islam heisst, dass der Muslim bzw. die Muslima von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nichts isst, nichts trinkt, allgemein also keine Nahrung zu sich nimmt und sich des Beischlafs mit dem Ehepartner enthält. Das ist das “äussere” Fasten. Das Fasten hat aber auch eine “innere” Dimension. Der Muslim soll demnach im Ramadan noch mehr als sonst darauf achten sich gänzlich von Sünde freizuhalten d.h. nichts Verwerfliches bewusst anschauen, nichts Schlechtes reden, auf nichts Böses hören und nichts Verabscheuungswürdiges tun. Denn Fasten heisst erkennen, dass man in Wahrheit einzig und allein von Gott abhängig ist.

Zugleich soll sich der Fastende darüber klar werden, dass er sich von vermeintlicher Abhängigkeit von anderem lossagen kann und muss. Er ist ein Pilger, der sich mit seinem Fasten zu seinem Schöpfer aufgemacht hat und alles, woran er gewöhnt ist aber nicht unbedingt benötigt, hinter sich zurücklässt. Zudem beschäftigt sich der Muslim wenn er fastet intensiver mit den restlichen Gottesdiensten wie z.B. den Gebeten oder dem Lesen des Korans.

3. Welchen Nutzen ziehen Muslime vom Fasten?
Das Fasten ist eine direkte Angelegenheit zwischen dem Einzelnen und seinem Schöpfer, also ein Gottesdienst, der frei von Heuchelei sein muss. Die Seele des Fastenden wird gereinigt und geläutert und seine Beziehung zu Gott und seinen Mitmenschen wird gefestigt. Ohne dies bleibt das Fasten bedeutungslos und leer. So ist ein grosser Nutzen des Monats Ramadan mehr Barmherzigkeit gegenüber Armen und Bedürftigen und darüber hinaus das Erlangen einer gewissen Selbstbeherrschung und Konzentration auf das Wesentliche. Fasten schärft das Gewissen und vergrössert die Widerstandskraft.

Wer fastet denkt mehr an Gott, übt sich in wohltätiger Nächstenliebe, schmeckt die Süsse der Ergebung in Gottes Willen, die Liebe Gottes und Gottesfurcht. Die Muslime geniessen auch das besondere Miteinander in der Familie und unter Freunden im Fastenmonat. Vielleicht ist der grösste praktische Nutzen der einmonatigen geistigen und körperlichen Übung der, dass die Selbstbeherrschung und die Absage an bestimmte Dinge auch andere Aspekte des Lebens eines Muslims permanent zu durchdringen vermag. Dies wird möglich, weil dem Muslim im Ramadan eine Möglichkeit geboten wird eine innere Abrechnung durchzuführen und er somit neue Vorsätze für die nächste Zeit vornehmen kann.

4. Wer ist zum Fasten verpflichtet?
Die Fastenvorschrift im Monat Ramadan gilt für jeden geistig zurechnungsfähigen Muslim, Mann oder Frau, der die Pubertät erreicht. Die Pubertät kennzeichnet die Mündigkeit im Islam. Kinder, die die Pubertät nicht erreicht haben, werden ermutigt so viele Tage zu fasten wie sie können. So können sie sich nach und nach mit zunehmenden Alter an dieses Gebot gewöhnen.

5. Gibt es Personen, die vom Fasten ausgenommen sind?
Nur wer das Fasten, so wie es im Islam vorgeschrieben ist, ohne gesundheitlichen Schaden durchführen können, ist zu diesem Gebot verpflichtet. Deshalb sind Kranke, Altersschwache, Schwangere, stillende Mütter, Frauen in der Menstruation und ähnliche Personengruppen von dieser Pflicht ausgenommen. Personen, deren gesundheitliche Situation sich voraussichtlich nicht bessern wird wie z.B. chronisch Kranke oder Altersschwache, sollen für jeden im Ramadan versäumten Fastentag einen Bedürftigen speisen (die sog. Fidya). Andere, die unter die Ausnahmeregelung fallen und deren Situation sich bessern wird wie z.B. Schwangere, stillende Mütter etc. holen die versäumten Fastentage zu einem späteren Zeitpunkt nach.

6. Wann beginnt die Fastenzeit?
Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Im Gegensatz zur üblichen Praxis der Verwendung des Sonnenkalenders, benutzen die Muslime einen reinen Mondkalender. So verschiebt sich der Monat Ramadan 10 oder 11 Tage pro Jahr nach vorne und durchschreitet allmählich alle Jahreszeiten. Ein Muslim wird deswegen Fastentage im Laufe seines Lebens sowohl im Winter mit kürzeren Tagen, als auch Fastentage im Sommer, an denen die Tage lang sind und das Fasten schwieriger wird erleben.

Wäre eine bestimmte feste Jahreszeit für das Fasten festgelegt, würde das für manche der Anhänger des Islam in verschiedenen Erdteilen, einen dauernden Vorteil, für andere wiederum eine ständige Benachteiligung bedeuten.

7. Was ist die Wortbedeutung von Ramadan?
Ramadan 2 ist Arabisch und wird von der Wurzel ramida oder arramad abgeleitet, was “brennende Hitze und Trockenheit”, speziell des Bodens bedeutet. Aus der gleichen Wurzel kommt ramdaa – sonnengebrannter Sand. Dies deutet auf das Hitzegefühl im Magen hin, das vom Durst erzeugt wird. Manche erklären auch das damit, dass der Ramadan die Sünden ausbrennt wie die Hitze den Boden. Im Ramadan sind Herz und Seele für die Anbetung und das Gedenken an Gott empfänglicher, so wie Sand und Steine für die Hitze der Sonne. So hilft der Ramadan dem Gläubigen sich neu zu formen und seine physischen und geistigen Veranlagungen und Verhalten zu erneuern.

8. Wie wirkt sich das Fasten auf den Fastenden aus?
Das ist unterschiedlich. Es gibt viele Muslime, die durch das Fasten zu einer inneren Einkehr und zur Ruhe kommen, die sie vielleicht durch das ganze Jahr über vermissen. Oft fühlt der Fastende auch, dass sein Körper in diesem Monat eine Art Regeneration erfährt. Einige wiederum müssen sich in Geduld üben, weil sie das Fasten, emotional und körperlich stärker belastet als andere.

Jeder empfindet das Fasten also ein wenig anders. Was allen fastenden Muslimen gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass sie diesen Akt als Gottesdienst betrachten und die Vergeltung dafür bei ihrem Schöpfer im Jenseits erhoffen.

9. Ist es nicht ungesund beim Fasten auch nichts trinken?
Wenn die Voraussetzung für das Fasten erfüllt ist, nämlich die körperliche Fitness, ruft die fehlende Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auch keine gesundheitlichen Schäden für den Fastenden hervor. Zudem bewirkt der Verzicht auf Nahrung, dass man weniger Durst verspürt

10. Ist es sinnvoll den ganzen Tag nichts zu essen und das alles abends wieder durch üppiges Essen nachzuholen?
Nein, sicher nicht. Deshalb hat der Prophet Muhammad (s) auch geraten leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Und er erliess eine allgemeine Regel, die auch ausserhalb des Ramadans Gültigkeit besitzt: Nämlich, dass der Muslim seinen Magen mit einem Drittel Essen, einem Drittel Flüssigkeit füllen, aber das letzte Drittel leer lassen sollte.

11. Fasten die Muslime um abzunehmen?
Die Absicht beim Fasten ist das Wohlgefallen Gottes. Es wird empfohlen keine schwere Kost zu sich zu nehmen. Es ist aber auch erlaubt die eigens zubereiteten Köstlichkeiten zu geniessen. Deshalb gibt es sowohl Muslime, die in diesem Monat abnehmen, als auch manche die an Gewicht zunehmen.

12. Ist es nicht schwer hierzulande zu fasten?
Das Fasten hier ist unter einigen Aspekten leichter als das Fasten in klimatisch extremeren Breitengraden. Im Winter werden die zu fastenden Tage kürzer sein als die Tage im Sommer oder im Frühling. In den muslimischen Ländern fasten die meisten Menschen, so dass das Fastenbrechen kaum in die Arbeitszeit fällt und tagsüber nichts zu essen oder zu trinken angeboten wird. Viele Muslime in unserem Land hätten gerne Arbeitszeiten, die ihnen erlauben, das Fastenbrechen gemeinsam mit der Familie vorzunehmen.

13. Warum müssen die Muslime einen ganzen Monat lang fasten?
Wie schon in den ersten Antworten erwähnt, richten sich die Muslime – auch bei dieser Vorschrift – nach den Worten Gottes, dem Koran, und der Vorgehensweise des Propheten Muhammad (s), der Sunna. Diese Anweisungen geben den Monat Ramadan, der 29 oder 30 Tage lang dauert, als Fastenzeit vor. Da Eintönigkeit schädlich ist, ist es im Islam nicht gestattet das ganze Jahr über ohne Unterbrechung zu fasten. Auch wer geistigen Vorteil erzielen will, hat nicht die Erlaubnis dazu. Die Erfahrung bestätigt ausserdem, dass das Fasten für den, der es fortwährend übt, zur Gewohnheit wird, zur zweiten Natur, so dass der Vorteil nicht der gleiche ist wie für den, der nur von Zeit zu Zeit fastet.

14. Wozu braucht Gott das Fasten, kommt es nicht eher auf den Glauben an?
Es ist richtig, dass Gott nichts von uns benötigt, weil Er sich Selbst genüge ist. Von den jeweiligen gottesdienstlichen Handlungen ziehen wir Menschen selbst hier in dieser Welt und im Jenseits Nutzen. Aber Glauben ist die Voraussetzung für eine Tat, die als Gottesdienst zählt und eine Tat ohne Glauben wird als Gottesdienst bei Gott nicht angenommen werden. Deshalb gehören Glaube und Tat zusammen und sind wie zwei Seiten einer Medaille. Der Glaube wird durch die Tat gestärkt. Glaube ohne Taten kann im Extremfall zu einem leerem Glaubensbekenntnis werden.

15. Welche Mahlzeiten werden im Monat Ramadan fürs Fastenbrechen zubereitet?
Dies hängt von den jeweiligen Essgewohnheiten und dem kulturellen Hintergrund des fastenden Muslims ab. Oft wird abends eine warme Mahlzeit zubereitet, aber viele geniessen eher die Atmosphäre des Fastenmonats und das Zusammensein mit der Familie und den Freunden und legen weniger Wert auf die Speisen.

16. Wie wurde das Fasten im Monat Ramadan für Muslime eine Pflicht?
Die Offenbarungen Gottes an den Propheten Muhammad (s), die dann als Koran zusammengetragen wurden, begannen im Monat Ramadan im Jahre 610. Das Fasten während dieses Monats wurde den Muslimen erst im Jahre 624 zur Pflicht, als folgende Koranverse offenbart wurden:

“O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren. Vielleicht werdet ihr (Allah) fürchten.” (Koran 2:183)

“Der Monat Ramadan ist es, in dem der Koran als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) – Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen – damit ihr die Frist vollendet und Allahs Grösse rühmt, dass Er euch geleitet hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein. Koran 2:185)

17. Was für Bräuche haben die Muslime im Monat Ramadan?
Das Fastenbrechen wird gewöhnlich mit einer Dattel oder einem Schluck Wasser durchgeführt, während das folgende vom Propheten Muhammad (s) überlieferte Bittgebet gesprochen wird: “O Allah, um Deinetwillen habe ich gefastet und an Dich geglaubt und mit Deiner Versorgung breche ich das Fasten. Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen, des Gnädigen”, dann wird das Abendgebet verrichtet. Erst danach werden dann die eigentlichen Speisen gegessen. So wie der Prophet Muhammad (s) dies selbst durchführte, ist es Sitte während des Fastenmonats den ganzen Koran zu lesen. Gegenseitige Besuche und Einladungen zum Fastenbrechen sind an der Tagesordnung.

Das gemeinsame Fastenbrechen findet auch oft in den jeweiligen Moschee-Gemeinden statt, in denen manchmal sogar jeden Tag im Ramadan Essen ausgegeben wird.

18. Wie viele Muslime halten sich an das Fastengebot im Ramadan?
Das Fasten scheint das Gebot unter den fünf Säulen zu sein, an die sich die Muslime am meisten halten. Die Moscheen sind in diesem Monat zu den abendlichen Tarâwîh-Gebeten 3 übervoll und selbst nicht praktizierende Muslime halten sich aus Respekt vor diesem Monat von Dingen fern, die der Islam verboten hat, wie z.B. dem Alkoholkonsum. In den Ländern mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung wirkt sich der Ramadan im alltäglichen Leben aus. Obwohl sich hier vielleicht fast die Hälfte der Muslime an das Fasten halten, fällt dies natürlich aufgrund der geringen Zahl der Muslime im öffentlichen Leben nicht gleichermassen auf.

19. Gibt es ausserhalb des Ramadans auch Fastentage?
Das für jeden Muslim verpflichtende Fasten gibt es nur im Monat Ramadan. Darüber hinaus hat der Prophet Muhammad (s) an bestimmten Tagen das freiwillige Fasten empfohlen wie z.B. 6 beliebige Tage im darauffolgenden Monat Schawwâl.

Er lehrte, dass derjenige, der den ganzen Fastenmonat und noch 6 Tage im Schawwâl fastet, von Gott belohnt wird, als hätte er das ganze Jahr hindurch gefastet. Am 10. Muharram oder montags oder donnertags zu fasten wird angeraten.

Das ständige Fasten das ganze Jahr hindurch wird im Islam hingegen nicht erlaubt und die Maximalgrenze des freiwilligen Fastens wurde vom Propheten (s) aufgezeigt, indem er sagte, dass der Muslim, der viel fasten möchte, abwechselnd einen Tag fasten und den darauffolgenden Tag aber aussetzen solle.

20. Wie können Nichtmuslime ihre fastenden muslimischen Arbeitskollegen unterstützen?
Arbeitgeber, Kollegen, Lehrer etc. können helfen, indem sie versuchen die Bedeutung des Ramadan zu verstehen und den betreffenden Muslim nach Möglichkeit körperlich weniger beanspruchen. Besondere Berücksichtigung könnten z.B. Anfragen nach Urlaub, der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten am Morgen und am Abend, und dem Anliegen von Schülern weniger Hausaufgaben zu bekommen finden. Es ist auch sehr wichtig, dass muslimische Arbeiter, Angestellte und Schüler die Möglichkeit erhalten, nach Ende des Fastenmonats Ramadan am Festgebet teilzunehmen. Dieses Fest und ein weiteres, das ca. zwei Monate danach folgt, ist für Muslime genauso wichtig wie Weihnachten und Ostern für Christen. Über eine Gratulation und einen Glückwunsch zu diesen Festen werden sich die Muslime sehr freuen.
21. Gibt es besondere Ereignisse im Monat Ramadan?
Es gibt spezielle Gebete, Tarâwîh genannt, die in den Moscheen oder Zuhause einige Zeit nach Sonnenuntergang, verrichtet werden. In der Lailat-ul Qadr 4 (der “Nacht der Bestimmung”) gedenken die Muslim der Nacht, in der dem Propheten Muhammad (s) von Gott die ersten Abschnitte des Korans offenbart wurden. Da der genaue Zeitpunkt dieser Nacht laut einer Aussage des Propheten (s) nicht bekannt ist, suchen Muslime diese Nacht in den letzten zehn ungeraden Tagen des Ramadans bzw. feiern ihn in der Nacht des 27. Ramadan. Es ist auch üblich, dass die Muslime in diesem Monat viel spenden und auch ihre Zakat-Abgabe ausrechnen und bezahlen.

22. Wird am Ende des Ramadans ein Fest begangen?
Die Tarâwîh-Gebete finden am zweiten Abend vor dem Fest ihren Abschluss. Das Fest des Fastenbrechens, das auf arabisch ‘Id-ul Fitr und Ramazan Bayramî auf türkisch heisst, beginnt mit einem besonderen Festgebet am ersten Tag des darauf folgenden Monats. Das Festgebet beginnt nach Sonnenaufgang und beinhaltet zwei Gebetsabschnitte und eine Ansprache. Die Muslime beglückwünschen sich gegenseitig nach dem Festgebet und drücken ihren Wunsch aus, dass Gott (Allah) ihr Fasten und ihre übrigen Gottesdienste annehmen möge. Das Fest dauert drei Tage an. An diesen Tagen werden Verwandte und Bekannte besucht, wobei gewöhnlich die Jüngeren die Älteren mit ihren Besuchen ehren. Am ersten Tag des Ramadanfestes soll aber nicht gefastet werden, da dies eine Zeit des Feierns ist.

23. Gibt es Probleme der Moschee-Gemeinden mit ihren Nachbarn?
Da es für Muslime wenige Gebetsräume an einem Ort gibt, müssen viele mit ihren Fahrzeugen von weit her bis zu den Moscheen fahren, was mitunter zu Geräuschbelästigung führen kann. Besonders schwierig wird dies im Sommer wenn die erwähnten Tarâwîh-Gebete bis ca. 22-23 Uhr dauern. Deswegen sollten die Moschee-Gemeinden Vorkehrungen treffen, dass die Nachbarn so wenig wie möglich gestört werden und dass sie über die Besonderheit in diesem Monat informiert werden.

24. Welche Dinge sind beim Fasten noch zu beachten?
Der Prophet Muhammad (s) hat zum Fasten viele Empfehlungen gegeben, wobei wir hier nur vier anführen wollen:

“Das Fasten ist ein Schutz. So soll der (der fastet) keine unzüchtigen Reden führen und sich nicht töricht verhalten; und wenn jemand ihn bekämpft oder ihn beschimpft, soll er zweimal sagen: ‘Ich faste.’ Und bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist: Der Mundgeruch des Fastenden ist Allah angenehmer als der Duft von Moschus, denn [Gott sagt:] er lässt ab vom Essen und Trinken und von seinen Begierden um Meinetwillen. Das Fasten ist für Mich, und Ich gewähre die Belohnung dafür. Und die gute Tat wird zehnfach belohnt.”

“Für alles ist Zakat zu entrichten, und die Zakat für den Körper ist das Fasten.”

“Wer im Ramadan in (festem) Glauben und in der Hoffnung auf Belohnung fastet, dem werden seine vergangenen Sünden vergeben; und wer im Ramadan (nachts im Gebet) steht in (festem) Glauben und in der Hoffnung auf Belohnung, dem werden seine vergangenen Sünden vergeben.”

“Wenn sich jemand nicht der Falschheit in Wort und Tat enthält, dann liegt Allah nichts daran, dass er sich des Essens und Trinkens enthält.”

25. Können Nichtmuslime an muslimischen Veranstaltungen im Ramadan teilnehmen?
Grundsätzlich kann jeder an einer muslimischen Veranstaltung teilnehmen, weil dies zu einem besseren gegenseitigem Verständnis beitragen kann. Deswegen sind Nichtmuslime eingeladen sich ein eigenes Bild und einen Eindruck über den Ablauf der Veranstaltungen der Muslime auch im Ramadan zu machen. So können sie z.B. wenn man das mit den Verantwortlichen der jeweiligen Moscheen abspricht, bei den allabendlichen Gebetenn anwesend sein. Muslime freuen sich auch, wenn sie Interessierte und Nachbarn zum Fastenbrechen ( der sog. Iftâr) begrüssen können.

Almanca Bruce Lee’nin Hayatı

Obwohl seine Filmkarriere bereits im frühen Alter von drei Monaten begann, bezeichnete Bruce Lee seine Rolle in “The Beginning of A Boy”, in dem er als 10-jähriger mitspielte, als sein ‘eigentliches’ Schauspieldebut. Der recht erfolgreiche Streifen “The Kid” brachte ihm bereits ein Jahr zuvor den Spitznamen “Lee Siu Loong” (Kleiner Drache Lee) ein; unter diesem Namen war er fortan im gesamten Mandarin-Film-Circuit bekannt. In The Orphan hatte er dann schließlich mit 17 Jahren seine erste Hauptrolle. Bis zu seinem 18. Lebensjahr umfasste seine Filmografie bereits 23 Filme.

Nach Absolvierung der Grundschule wurde Bruce mit zwölf Jahren in Hong Kong auf einer katholischen Knabenschule, dem La-Salle-College, zugelassen. Auf Grund der vorherrschenden Rivalität zwischen chinesischen und britischen Schülern, kam es nach der Schule oftmals zu Schlägereien. Schon bald bat Bruce seine Mutter, Kampfkunstunterricht nehmen zu dürfen, um sich verteidigen zu können. Da die Langsamkeit der Übungen und Bewegungen des Tai Chi Chuan, welches sein Vater praktizierte, nicht seiner Natur entsprach, war seine Mutter schliesslich bereit, Bruce den Unterricht zu finanzieren. Seine Kampfkunstausbildung, die von 1953 bis 1959 andauerte, erhielt er in der angesehenen Hong Konger Schule von Yip Man, einem berühmten Meister und Experten des Wing Chun. Die Anhänger Yip Mans forderten gerne Schüler anderer Kung-Fu-Schulen zu sportlich fair ausgetragenen Kämpfen heraus, an denen sich auch Bruce regelmässig beteiligte. Bei einem dieser Kämpfe verletzte Bruce seinen Gegner so stark, dass dessen Eltern Anzeige bei der Polizei erstatteten. Die Polizei übergab Bruce der Obhut seiner Eltern mit dem Hinweis, dass bei weiteren Vergehen mit einer Gefängnisstrafe für Bruce zu rechnen sei. Aufgrund dieses Vorfalls und um zu gewährleisten, dass Bruce weiterhin die amerikanische Staatsbürgerschaft würde behalten können, beschlossen Bruces Eltern, den 18-jährigen nach San Francisco zu schicken. Und so begab sich Bruce Lee 1959 an Bord eines Dampfers der American President Lines für die Überfahrt in die Vereinigten Staaten. Auf dieser 18-tägigen Reise verdiente sich Bruce sein erstes eigenes Geld, indem er den Passagieren der 1. Klasse Cha-Cha-Unterricht gab (eine langjährige Leidenschaft, die ihm 1958 den Titel des Hong Kong-Cha-Cha-Meisters einbrachte). Die Reise wurde für Bruce auch eine Zeit der Selbstbesinnung; er kam als ein ausgeglichener, aufgeschlossener und neugieriger junger Mann in den USA an.

Übergangsweise lebte er zunächst bei einem Freund seines Vaters in San Francisco und verdiente dort weiterhin etwas Geld mit dem Tanzunterricht. Ein paar Monate später in Seattle, griff Bruce auf das Angebot von Ruby Chow – einer Freundin der Familie – zurück, für Kost, Logis und etwas Trinkgeld als Platzanweiser und Kellner in deren Restaurant zu arbeiten. Zur gleichen Zeit besuchte Bruce tagsüber die Edison Technical School um seinen High-School-Abschluss zu erlangen. Er qualifizierte sich schließlich für die University of Washington, wo er sich u.a. dem Studium der Philosophie widmete. In seiner Freizeit gab er interessierten Kommilitonen in Hinterhöfen, Parks und auf dem Universitätsgelände Kung Fu Unterricht – unter ihnen Taky Kimura, der später Bruces erster Assistenztrainer und Freund fürs Leben werden sollte, sowie seine spätere Frau Linda Emery. Ende 1963, nachdem er den Sommer bei seiner Familie in Hong Kong verbracht hatte, kehrte Bruce nach Seattle zurück, wo er am University Way, nahe dem College-Campus sein erstes offizielles “Jun Fan Gung Fu Institut” eröffnete. Am 17. August 1964 heirateten Bruce und Linda und zogen gemeinsam nach Oakland (Kalifornien), wo sie zunächst im Hause von James Yimm Lee wohnten. Bruce und James, ebenfalls ein leidenschaftlicher Kampfkünstler, lernten sich durch gemeinsame Bekannte kennen und wurden unverzüglich unzertrennbare Freunde. Bruce hatte großes Vertrauen in James und setzte ihn in seinem zweiten Jun Fan Gung Fu Institut in Oakland als seinen Assistenztrainer ein. Aufgrund der Exklusivität seiner Kwoons (Trainingsstätten), waren die beiden Institute finanziell nur mässig erfolgreich und die Einnahmen reichten vorerst nicht aus, zusammen mit der inzwischen schwanger gewordenenen Linda in ein eigenes Haus zu ziehen. Dennoch widmete sich Bruce mit grosser Perfektion und Leidenschaft der Entwicklung seiner eigenen Kampfkunstmethode, die in den folgenden Jahren als Bruce Lees “Jeet Kune Do” (der Weg der eingreifenden oder abfangenden Faust) bekannt werden sollte.

1964 folgte Bruce Lee der Einladung von Ed Parker, dem sogenannten “Vater” des amerikanischen Kenpo Karate, bei den ersten internationalen Karatemeisterschaften in Long Beach, Kalifornien, das bis dato in der westlichen Welt noch völlig unbekannte Kung Fu zu demonstrieren und zu erläutern. Der sogenannte “One Inch Punch”, den Bruce während dieser Demonstration dem erstaunten Fachpublikum vorführte, wurde zu einem seiner berühmtesten Markenzeichen. Sein Auftritt sollte zum großen Wendepunkt in Bruces Leben werden. Die Vorführung wurde von vielen Menschen, sowohl vor Ort als auch am Fernsehbildschirm verfolgt. Unter ihnen Hollywood Starfriseur Jay Sebring, der dem Fernsehproduzenten William Dozier, welcher auf der Suche nach einem orientalischen Darsteller für seine (Charlie Chan´s) Number One Son-Fernsehserie war, von Bruces Fähigkeiten und Anziehungskraft auf das Publikum berichtete. Dozier setzte sich mit Ed Parker in Verbindung und bat ihn um die Videoaufzeichnung von Bruces Vorführung. Dozier war von der Bühnenpräsenz Bruce Lees ebenfalls sehr angetan und lud ihn umgehend zu Probeaufnahmen nach Los Angeles ein, welche zu beiderseitiger Zufriedenheit verliefen. Auf Grund der überaus erfolgreich angelaufenen Batman-Serie seiner Greenway Production Company, entschied sich Dozier jedoch der Produktion einer weiteren, ebenfalls auf einer Comicfigur basierenden Fernsehserie mit dem Titel The Green Hornet den Vorrang zu geben. Somit musste Bruce mehr als ein Jahr lang warten, bis er wieder etwas von Dozier hören sollte.

Am 1. Februar 1965 brachte Linda ihr erstes Kind, Brandon Bruce Lee zur Welt. Bruce bezeichnete ihn stolz als den einzigen blonden, grauäugigen Chinesen der Welt. Nur eine Woche nach Brandons Geburt stirbt am 08. Februar 1965 Bruce´s Vater Li Hoi-chuen in Hong Kong an einem Herzinfarkt.
Im Mai 1965 zogen Bruce, Linda und Brandon nach Hong Kong, wo sie dann für vier Monate im Elternhaus der Lee-Familie wohnten. Bruce, der danach strebte seine Filmkarriere in Hollywood fortzusetzen, blieb währenddessen in ständigem Kontakt mit William Dozier. Im September 1965 flog die junge Familie in die Vereinigten Staaten zurück, wo sie vorerst weitere vier Monate bei Lindas Familie in Seattle verbrachten, bis sie schließlich nach Oakland heimkehrten.

Nach dem langerwarteten OK von Dozier für The Green Hornet, zogen Linda und Bruce im März 1966 nach Los Angeles; hier eröffnete Bruce in Chinatown L.A. das dritte Jun Fan Gung Fu Institut, mit Ed-Parker-Schüler Dan Inosanto als seinem Assistenztrainer. In L.A. absolvierte Bruce seinen ersten und einzigen formellen Schauspielunterricht, den die Twentieth Century Fox für ihn organisierte. Die Green Hornet-Serie wurde, bedingt durch die geringen Einschaltquoten nach nur sechs Monaten und 26 ausgestrahlten Folgen wieder eingestellt. Dennoch verschaffte die Filmrolle des Kampfkunst-erfahrenen Kato Bruce Lee eine große Anhängerschaft begeisterter Teenager und auch Erwachsener. Durch Hilfe und Einfluss solch prominenter Hollywoodgrößen wie James Coburn, Steve McQueen und Drehbuchautor Stirling Silliphant, die bei Bruce zwischenzeitlich Trainingsstunden nahmen und mittlerweile gute Freunde von ihm geworden waren, konnte er sich durch Gastauftritte in Fernsehserien wie Ironside, Blondie und Here Comes the Bride weiterhin im Blickpunkt der Öffentlichkeit aufhalten. Gleichzeitig führte seine grosse Reputation als Kung Fu Experte dazu, dass sich einige der besten Karatekämpfer, wie Joe Lewis, Chuck Norris, Mike Stone und Louis Delgado fachlich mit Bruce austauschten und zum Teil Privatunterricht bei ihm nahmen. 1968 bekam er in Marlowe an der Seite von Hauptdarsteller James Garner seinen ersten Auftritt in einem abendfüllenden Hollywoodfilm. 1969 – die Lee-Familie war am 19. April durch Töchterchen Shannon Lee um ein weiteres Mitglied reicher geworden – richtete sich Bruce mit seiner Idee vom “ultimativen Martial Arts Film” an James Coburn und Stirling Silliphant. Doch trotz anfänglicher Begeisterung seitens Warner Brothers hinsichtlich des Drehbuchs zu The Silent Flute, ließ das Filmstudio das Projekt wegen Realisierungsschwierigkeiten schließlich fallen.

1970 begannen Bruce Lee und Stirling Silliphant die Zusammenarbeit zur Pilotfolge der Fernsehserie Longstreet, in der sich Bruce in der Rolle des Kampfkunstexperten regelrecht selbst spielte, was ihm eine überaus positive Publikumsresonanz einbrachte. Während eines Kurzbesuchs in Hong Kong musste Bruce zu seiner Überraschung feststellen, dass er in seiner Rolle als Kato in der Green Hornet-Serie auf begeisterten Anklang beim chinesischen Publikum gestossen war. Die Serie wurde auf allen Kanälen rauf und runter gespielt und aus reiner Begeisterung zu ihrem Landsmannn kurzerhand in “The Kato Show” umbenannt. Entsprechend groß war das Medieninterese an Bruce Lee und so brachten ihm die vielen Radio- und Fernsehinterviews, die er fortan gab, im Nu zahlreiche Angebote von Filmproduzenten aus Hongkong und Taiwan ein. Die Shaw-Brüder, die damals nahezu eine Monopolstellung in der Hong Konger Filmindustrie innehatten, unterbreiteten ihm einen Langzeitvertrag, den Bruce aber aufgrund der lächerlich geringen Gage dankend ablehnte. Fast gleichzeitig machte ihm Raymond Chow, ein aufstrebender Filmproduzent, Eigentümer der Golden Harvest Studios und erklärter Konkurrent der Shaw-Brüder, ein lukratives Angebot über zwei Spielfilme in denen Bruce jeweils die Hauptrolle spielen sollte. Obwohl Bruce seine filmische Zukunft nach wie vor in den USA sah, willigte er in das Angebot von Raymond Chow ein und nahm im Juli 1971 in Thailand die Dreharbeiten zu seinem ersten Feature-Film The Big Boss auf. Die guten Kritiken, die er zwischenzeitlich für seine Rolle in der Pilotfolge von Longstreet erhielt, veranlassten Paramount Pictures dazu, Bruces Engagement um drei weitere Folgen zu verlängern. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete Bruce nach Beendigung der Dreharbeiten in Thailand. Nach Ausstrahlung dieser weiteren Longstreet-Folgen überhäuften ihn sowohl Paramount Pictures als auch Warner Brothers mit verlockenden Angeboten. Trotzdem kehrte Bruce, in Begleitung von Linda und den Kindern, zunächst nach Hong Kong zurück, um seinen Vertrag mit Raymond Chow zu erfüllen. Im Oktober 1971 hatte The Big Boss Premiere und wurde auf Anhieb ein großer Erfolg. Der Film schlug alle bis dahin bestehenden Kino-Rekorde des Mandarin-Film-Circuits. Noch im selben Jahr begannen die Dreharbeiten für Bruces zweiten Film Fist of Fury, welcher bei der Uraufführung im März 1972 wiederum den Einspielrekord von The Big Boss einstellte.

Nach diesen finanziell zwar äußerst erfolgreichen, dennoch während der Dreharbeiten von grossen Schwierig- und Unstimmigkeiten begleiteten Filmen, wollte Bruce in seinem nächsten Machwerk eigene Ideen und Ansichten über die Kampfkünste und das Filmemachen umsetzen. So entstand das Drehbuch zu The Way of the Dragon. Für diesen Film, der u.a. in Rom gedreht wurde, engagierte er die beiden Karateweltmeister Chuck Norris und Bob Wall. Die von Bruce in Way of the Dragon choreografierten Kämpfe sollten in die Filmgeschichte eingehen. Wieder brach Bruce mit seinem neuen Film, der 1973 allein in Hong Kong mehr als fünf Millionen Hong Kong-Dollar einspielte, alle Rekorde. Im Anschluß daran begann er mit den Dreharbeiten zu Game of Death. Diese wurden jedoch unterbrochen und sollten niemals beendet werden, da Bruce zwischenzeitlich für die Hauptrolle in Enter the Dragon, einer von Warner Brothers und Golden Harvest eingegangenen prestigeträchtigen chinesisch/amerikanischen Co-Produktion, unterzeichnet hatte. Im Februar 1973 begannen in Hong Kong unter der Regie von Robert Clouse die Dreharbeiten zu Enter the Dragon, welcher Bruce Lee posthum die langersehnte Anerkennung in Hollywood bescherte und Anfang der siebziger Jahre den weltweiten “Kung Fu Craze” auslöste. Als Game of Death 1978 schließlich in die Kinos kam, unterschied er sich völlig von Bruce Lees Originalkonzept; was erst vor wenigen Jahren bekannt wurde, als man dieses in den zahlreichen Unterlagen Bruce Lees wiederfand.

Die Dreharbeiten zu Enter the Dragon nahmen Bruce physisch und psychisch so stark in Anspruch, dass er am Nachmittag des 10. Mai 1973 auf den Gängen der Golden-Harvest-Studios zusammenbrach. Er wurde mit Atemnot und Schüttelkrämpfen umgehend ins Krankenhaus gebracht. Nach eingehender Untersuchung in Hong Kong und anschließend auch in Los Angeles, wurden ein Hirnödem und ein epileptischer Anfall diagnostiziert. Nach der Verordnung diverser Medikamente, kehrten Bruce und Linda beruhigt zu den Drehrbeiten nach Hong Kong zurück. Hier wollte Bruce die noch laufende Post-Production fertigstellen und dann mit seiner Familie nach Los Angeles zurückkehren. Doch am Abend des 20. Juli 1973 wurde Bruce erneut bewusstlos ins Queen-Elisabeth-Hospital in Hong Kong eingeliefert. Alle Wiederbelebungsversuche der dortigen Ärzte waren vergebens.
Laut Obduktionsbericht und diversen medizinischen Gutachten starb Bruce Lee an den Folgen einer Hirnschwellung, ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf ein verabreichtes Schmerzmittel .

Der Kleine Drache verstarb im Alter von 32 Jahren. Am 25. Juli 1973 gab es in Kowloon eine feierliche Trauerzeremonie, bei der außer Verwandten und engsten Freunden auch viele Stars und Filmleute anwesend waren , Bruce Lee die letzte Ehre zu erweisen. Wenige Tage danach überführte Linda den Sarg in die USA, wo Bruce am 30. Juli 1973 in Seattle auf dem Lake-View-Cemetery beigesetzt wurde. Bruce Lee ebnete den Weg für viele inzwischen berühmt-gewordene Martial Arts Schauspieler, wie Jackie Chan, Jet Li, Donnie Yen, Steven Seagal und Jean-Claude Van Damme.

Am 28. April 1998, 25 Jahre nach seinem Tod, wurde Bruce Lee ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verliehen. An diesem besonderen Tag versammelten sich Hunderte von Menschen, dem “King of Kung Fu” erneut Ehre und Dankbarkeit zu erweisen: Witwe Linda Lee-Cadwell, Tochter Shannon, Bruder Robert, Bob Wall, John Saxon, Jean-Claude van Damme, und viele mehr

Almanca Mıke Tyson’un Hayatı

Mike Gerald Tyson
Geboren: 30.06.1966 in Brooklin – New York
Wohnort: Southington, Ohio
Kampf-Record: 46-3-0-1 (40 KOs) (Stand: Juli 2000)
Gewicht: Schwergewicht
Status: Ex-WBC-Weltmeister im Schwergewicht (1986)
Ex-WBA-WBC-Weltmeister im Schwergewicht (1987)
Ex-IBF-WBA-WBC-Weltmeister im Schwergewicht (1987)
Manager: Shelly Finkel
Trainer: Tommy Brooks

 

 

 

 

 

1978: Verhaftung wegen Diebstahls einer Geldbörse von einem Zwölfjährigen in Brooklyn. Einweisung in die Besserungsanstalt.

1979: Tyson geht von der Erziehungsanstalt der Stadt New York zu seinem Mentor Cus d’Amato nach Catskill.

1982: Verweis von der Highschool in Catskill wegen zahlreicher Verstöße gegen die Schulordnung

1984, 4. November: Cus d’Amato, der schon Floyd Patterson zum Weltmeister aller Klassen gemacht hat, wird Mentor von Mike Tyson

1985, 6. März: D’Amato stirbt an den Folgen einer Lungenentzündung

1986, 20. Februar: Tyson belästigt eine Verkäuferin in einem Einkaufszentrum in Albany sexuell. Als er abgewiesen wird, reagiert er aggressiv.

1986, 22. November: Mit einem K.o.-Sieg in der zweiten Runde gegen Trevor Berbick wird Tyson WBC-Weltmeister und zugleich mit 20 Jahren jüngster Champion aller Zeiten im Schwergewicht

1987, 3. März: Tyson wird mit einem Sieg gegen James “Bonecrusher” Smith in Las Vegas auch WBA-Weltmeister

1987, 21. Juni: Ein Angestellter eines öffentlichen Parkplatzes beschuldigt Tyson der Körperverletzung. Tyson hatte versucht, eine Kollegin des Mannes zu küssen. Ein Gericht klagt Tyson wegen eines tätlichen Angriffs mit einer tödlichen Waffe an. Mit 105.000 Dollar regelt Tyson die Angelegenheit außergerichtlich.

1988, 26. Januar: Ernennung zum WBC-Boxer des Jahres

1988, 9. Februar: Tyson heiratet in New York die Schauspielerin Robin Givens

1988, 17. Juni: Givens und ihre Mutter Ruth Roper gehen mit Anschuldigungen, Tyson habe seine Ehefrau verprügelt, an die Öffentlichkeit. Ex-Weltmeister Jose Torres, der eine Biographie über Tyson geschrieben hat, erinnerte sich an die Worte seines ehemaligen Freundes nach dem Vorfall: “Ich habe bums gemacht, dann flog sie rückwärts gegen jede Wand im Appartment.”

1988, 23. August: Tyson bricht die rechte Mittelhand nach einer Straßenschlägerei um 4.00 Uhr morgens mit seinem ehemaligen Gegner Mitch “Blood” Green

1988, 4. September: Tyson wird bewußtlos in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem er mit seinem BMW gegen einen Baum gefahren ist. Spekulationen zufolge soll es sich um einen Selbstmordversuch des Weltmeisters gehandelt haben.

1988, 21. September: Tyson bedroht TV-Reporter vor seinem Anwesen in Bernardsville/New Jersey und bewirft ein Kamerateam mit einem Walkman.

1988, 30. September: Robin Givens erklärt in einem in den ganzen USA ausgestrahlten Live-Interview im Fernsehen, daß ihr Ehemann Mike Tysion manisch depressiv sei und daß sie Angst vor ihm habe. Tyson sitzt dabei auf einem Sofa direkt neben Givens.

1988, 2. Oktober: Givens reicht die Scheidung ein.

1988, 16. November: Givens und ihre Mutter verklagen Tyson auf

125 Millionen Dollar, weil dieser sie in einem Interview mit der New York Post als “schleimige Schlangen” bezeichnet haben soll.

1988, 12. Dezember: Sandra Miller aus New York verklagt Tyson wegen “Grabscherei”, sexueller Annäherung und Beleidigung in einem Nachtklub. Ein Gericht verurteilt Tyson wegen tätlichen Angriffs zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 Dollar.

1988, 15. Dezember: Lori Davis, ebenfalls aus New York, beschuldigt Tyson, ihr Hinterteil in der gleichen Nacht im gleichen Nachtklub begrabscht zu haben.

1989, 14. Februar: Tyson und Robin Givens lassen sich in der Dominikanischen Republik scheiden.

1990, 11. Februar: In einer der größten Sensationen in der Geschichte des Schwergewichts wird Mike Tyson in der zehnten Runde von 42:1-Außenseiter James “Buster” Douglas ausgeknockt und verliert alle drei Schwergewichts-Titel.

1991, 18. Juli: Tyson trifft Desiree Washington, eine Teilnehmerin am Schönheits-Wettbewerb “Miss Black America”. Beide gehen in den frühen Morgenstunden auf Tysons Zimmer.

1991, 22. Juli: Washington beschuldigt Tyson in einer Anzeige der Vergewaltigung.

1992, 10. Februar: Nach neunstündiger Beratung befinden die Geschworenen Tyson der Vergewaltigung für schuldig.

1992, 26. März: Richterin Patricia Gifford verurteilt Tyson zu zehn Jahren Haft, von denen vier zur Bewährung ausgesetzt sind.

1992, 22. Juni: Washington reicht eine Zivilklage ein, in der sie Schadenersatzforderungen in ungenannter Höhe erhebt.

1993, 6. August: Mit einem 2:1-Urteil bestätigt das Berufungsgericht des Bundesstaates Indiana die Verurteilung Tysons.

1993, 2. September: Das Berufungsgericht Indianas lehnt den Einspruch Tysons kommentarlos ab.

1995, 25. März: Tyson wird wegen guter Führung nach drei Jahren Haft aus dem Indiana Youth Center in Plainfield/Indiana, wo er unter anderem zum Islam konvertierte, entlassen.

1995, 19. August: Rückkehr in den Ring mit einem 89-Sekunden-Knockout gegen Peter McNeeley in Las Vegas.

1995, 16. Dezember: Tyson knockt in seinem zweiten Comeback-Kampf in Philadelphia Buster Mathis Jr. in der dritten Runde aus.

1996, 16. März: Mit einem Drittrunden-K.o. über WBC-Weltmeister Frank Bruno wird Tyson zum zweiten Mal Champion.

1996, 26.April: Die Polizei von Chicago stellt Untersuchungen gegen Tyson wegen sexueller Annäherungen in einer Bar aus Mangel an Beweisen ein.

1996, 7. September: Erstrunden-K.o. gegen Bruce Seldon in Las Vegas, Tyson neuer WBA-Weltmeister.

1996, 9. November: Tyson wird zum zweiten Mal in seiner Karriere vom Schwergewichts-Thron gestoßen, technische K.o.-Niederlage in der elften Runde gegen Evander Holyfield.

1997, 28. Juni: Tyson wird nach der dritten Runde der Revanche gegen Evander Holyfield von Ringrichter Mills Lane disqualifiziert. Tyson hat in Runde drei Holyfield ein großes Stück aus dem rechten Ohr gerissen und danach das linke durchbissen.

1997, 9. Juli: Die Nevada State Athletic Commission entzieht Tyson in einer einstimmigen Entscheidung auf unbestimmte Zeit die Lizenz und bestraft den Ex-Weltmeister mit rund drei Millionen Dollar Geldbuße.

1997, 16. Oktober: Wegen einer Straßenprügelei 1988 in Harlem muß Tyson dem US-Boxer Mitch Green 45.000 Dollar zahlen, obwohl das Gericht eine Provokation attestiert.

1997, 29. Oktober: Tyson zieht sich bei einem Motorradunfall in Connecticut einen Rippenbruch und Lungenverletzung zu.

1998, 5. März: Einreichung einer 100-Million-Dollar-Klage gegen Promoter Don King mit dem Vorwurfs des Betrugs.

1998, 9. März: Sherry Cole und Chevelle Butts reichen 22-Millionen-Dollar-Klage gegen Tyson wegen verbaler und physischer Belästigung am 1. März in einem Resturant in Washington ein.

1998, 16. Juli: Wiederaufnahme des Verfahrens um eine 4,4 Millionen-Dollar-Klage, die Tyson seinem Ex-Trainer Kevin Rooney wegen einer ungerechtfertige Entlassung.

1998, 17. Juli: Beantragung einer Boxlizenz in New Jersey.

1998, 29. Juli: Auftritt vor der Sport-Kontrollbehörde in New Jersey endet nach 35 Minuten mit einer Fluch-Tirade von Tyson, nachdem er ständig zur Ohr-Beisser-Affäre gefragt wurde.

1998, 13. August: Auf Anraten seiner Berater gibt Tyson seine Bemühungen um die Box-Lizenz in New Jersey auf.

1998, 31. August: Leichter Autounfall in Gaithersburg/Maryland, Bodyguards müssen den Fahrer des zweiten Unfallwagens vor wütendem Tyson schützen.

1998, 2. September: Richard Hardick reicht Klage wegen Körperverletzung gegen Tyson ein. Nach einem Auffahrunfall auf den Mercedes von Tysons Frau Monica habe Tyson ihn in den Unterleib getreten.

1998, 3. September: Klage wegen Körperverletzung von Abmielec Saucedo, der behauptet, Tyson habe ihn bei dem Autounfall am 31. August ins Gesicht geschlagen.

1998, 13. Oktober: Nach fünftägigen Untersuchungen wird ein ärztliches Gutachten veröffentlicht. Tyson werden Depressionen und mangelndes Selbstwertgefühl attestiert, aber dennoch für kampftauglich erklärt.

1998, 19. Oktober: Die Nevada Box-Kommission entscheidet sich mit 4:1-Stimmen für Tysons Lizenzerteilung.

Almanca Mehmet Akif Ersoy’un Hayatı

Mehmet Akif Ersoy (* 1873 in Istanbul; † 27. Dezember 1936 ebenda)

war ein türkischer Dichter. Er schrieb die türkische Nationalhymne, den Freiheitsmarsch. Er gilt als der Vorreiter volkstümlicher türkischer Gedichte des 20. Jahrhunderts, in denen Alltagssprache und dichterischer Ausdruck miteinander verschmelzen.

Leben 

Sein Vater stammte aus Albanien (aus der Region des heutigen Kosovos -genauer aus dem Dorf Shushice) (damals Osmanisches Reich) und war ein Albaner, die Mutter aus Buchara. Während seiner Ausbildung an der Mittelschule weckte er durch seine Kenntnisse in Türkisch, Arabisch, Persisch und Französisch die Aufmerksamkeit seiner Lehrer. Als er an der Schule für Verwaltungswesen auf Gymnasialstufe studierte, beschäftigte er sich mit der Dichtkunst. Die Paarreimgedichte (Mesnevi) Gedichte, die er damals auf den Spuren seines Literaturlehrers schrieb, wurden positiv beurteilt. Er studierte von 1889 bis 1893 Veterinärwissenschaft an der Hochschule für Verwaltungswesen.

In seiner 20‐jährigen Beamtenzeit als Veterinär beim Landwirtschaftsministerium konnte er während seiner Dienstreisen durch Thrakien, Anatolien und Arabien mit den Bauern nähere Beziehungen anknüpfen. Er veröffentlichte seine ersten Gedichte in einer bebilderten Zeitung. 1906 und 1907 unterrichtete er an landwirtschaftlichen Schulen. 1908 wurde er zum Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft ernannt. Nach der Publikation seiner ersten Gedichte ließ er zehn Jahre lang nichts veröffentlichen. Nach der Wiedereinführung der Verfassung 1908 veröffentlichte er in zwei Zeitschriften Schriften, Gedichte und Übersetzungen von ägyptisch-islamischen Dichtern.

Im Jahre 1913 unternahm er eine zweimonatige Reise nach Ägypten. Auf dem Rückweg machte er in Medina halt. Auf diesen Reisen formten sich seine Ansichten über die materielle Ausstattung, den Entwicklungsstand der islamischen Länder und ihre Schwächen gegenüber dem Westen. Am Ende des gleichen Jahres legte er seinen Dienst als stellvertretender Direktor beim Veterinäramt nieder und unterrichtete weiterhin Literatur. Bei seinem Eintritt in die Komitee für Einheit und Fortschritt (Ittihat ve Terakki Cemiyeti) schwor er, dass er nur diejenigen Befehle der Partei befolgen werde, die er für vernünftig hielt.

Während des Ersten Weltkrieges wurde er durch die Geheimorganisation seiner Partei Teşkilât-ı Mahsusa nach Berlin geschickt. Hier nahm er in deutschen Gefangenenlagern, die für islamische Gefangenen gebaut worden waren, Untersuchungen vor. Den Verlauf des Dardanellenkrieges verfolgte er hier in den Nachrichten, die nach Berlin gelangten. Die westliche Zivilisation beeindruckte ihn sehr. In den letzten Jahren des Krieges bereiste er mit Prof. Ismail Hakkı Izmirli den Libanon. Nach seiner Rückkehr wurde er Generalsekretär an einer islamischen Institution. Nach einer Rede in Balıkesir zur Unterstützung der Nationalisten wurde er im Jahre 1920 von seinem Dienst bei dieser Institution entlassen.

Als die Istanbuler Regierung den Widerstand in Anatolien für ungesetzlich erklärte, führte Mehmet Akif seine Bemühungen fort, um Widerstand der Bevölkerung zu fördern. Eine seiner Freitagspredigten wurde in Diyarbakır vervielfältigt und im ganzen Land verteilt. Er wurde als Abgeordneter aus Burdur in die Große Nationalversammlung (TBMM) gewählt. Nachdem in einer ersten Wettbewerbsrunde für den Freiheitsmarsch-Text von 724 Gedichten keines angenommen wurde, schrieb er am 17. Februar 1921 den Text des Freiheitsmarsches İstiklâl Marşı, der vom Parlament am 12. März akzeptiert wurde. Nachdem 1923 die laizistische Türkische Republik gegründet wurde, entschied sich Mehmet Akif, der seine Winter in Ägypten verbrachte, dauerhaft in Ägypten zu leben. Ab 1926 war er dort Professor für Turkologie. Er erkrankte an Zirrhose und reiste für eine Klimaveränderung 1935 nach Libanon und 1936 nach Antakya. Mit dem Wunsch in seinem Vaterland zu sterben, kehrte er in die Türkei zurück und starb in Istanbul.

Bedeutung als Dichter 

Das Werk Safahat (Phasen), das er mit 38 Jahren im Jahre 1911 veröffentlichte, weist auf eine unabhängige literarische Persönlichkeit hin. Trotzdem lassen sich in dem Werk Spuren von Tevfik Fikret finden. Mehmet Akif bekannte, dass er Lamartine, Alexandre Dumas und die französische Romantik genauso liebe wie Fuzuli, und wählte die die Geschichten in Gedichtform als seine Dichtungsart. Bestimmend für die geistige Entwicklung von Mehmet Akif ist hingegen der islamische Gedanke.Seine Gedichte lehnen sich an alltägliche Sprache an und scheinen deshalb leichtfertig hingeschrieben. Sie sind jedoch Ergebnis einer disziplinierten formalen Arbeit. Er bewältigte auf der einen Seite Aruz-Metrik, auf der anderen Seite achtete er auf die innere Musikalität des Gedichtes.

Mehmed Akif akzeptierte den Einfluss des Islam, die traditionellen Literaturen als auch die westlichen Kulturwerte, wehrte sich aber dagegen, den Osten oder den Westen zu imitieren. Er war der Ansicht, dass die Literatur mit dem Land, in dem sie entsteht, verbunden sei und nur dadurch ihre Lebendigkeit gewinnen könne und dass sie eine bestimmte Funktion zu erfüllen habe, sonst sei sie ohne Wert. Mehmet Akif ist der erste Dichter in der türkischen Literatur, der in seinen Gedichten die armen Menschen mit ihrem wahren Gesicht zum Wort kommen lässt. Als innovativer Dichter versucht er, die negativen Wirkungen der maßlosen Erneuerungstendenzen seiner Zeit mit maßvollen Regeln im Gedicht zu begrenzen.

Seine wichtigsten Werke sind:

* Safahat (Phasen), 1911
* Süleymaniye Kürsüsü (Rednerpult Süleymaniyes), 1911
* Hakkın Sesleri (Die Stimmen Gottes), 1912
* Fatih Kürsüsünde (Am Rednerpult Fatihs), 1913
* Hatıralar (Erinnerungen), 1917
* Âsım, 1919
* Gölgeler (Schatten), 1923

* „Die Menschheit übertraf die Hyänen in ihrer Skrupellosigkeit; war ein Mensch wehrlos, fraßen ihn seine eigenen Geschwister.” (aus Safahat)

* “O ihr Gläubigen, wisset, dass es im Islam keine Nationen gibt. Unser überaus großmütiger Prophet und Herr hat gesagt: “Wer die Spaltung in Stämme betreibt, gehört nicht zu uns.” Sollten einige von euch sich auf ihr Arabertum, einige auf ihr Albanertum, einige auf ihr Türkentum und wieder andere auf ihr Kurdentum berufen; und solltet ihr die Glaubensbrüderschaft vernachlässigen, die euch doch mit dem festesten aller Bande verbunden hat, dann gnade uns allen Gott!” (Mehmet Akif, 1912; Sebilürreşâd)

Mevlana Celaleddin Rumi Almanca Biyografisi

Mevlana Dschelaleddin Rumi ist der bedeutendste und bekannteste islamische Mystiker und der Begründer des Mevlevi Sufi Ordens.

Er wurde 1207 in der Gegend von Horasan in Belh (Afghanistan) geboren. Sein Vater gehörte zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt und wurde “Sultan der Gelehrten” genannt. Er musste wegen politischen Faellen und der naehernden mongolischen Besatzung die Stadt Belh verlassen. Die Familie wanderte jahrelang durch verschiedene Staedte und endlich liess sie sich 1228 in Konya (Zentralanatolien) nieder. 1228 wurde er Professor der Theologie. Der Sultan der Gelehrten starb am 12. Januar 1231 in Konya. Er wurde im Derwischeskloster Mevlana, das heute als Museum benutzt wird, begraben. Seine Schüler haben sich um Mevlana, den sie als Nachfolger gesehen haben, versammelt. Mevlana, der inzwischen ein grosser Wissenschafts- und Religionsgelehrter geworden war, predigte in der İplikçi Medrese (Theologieschule). Mevlana begegnete 1244 Şemsettin Tebrizi (Şems-i Tebrizi), der ihm einige Fragen stellte, um seine Philosophie naeher kennenzulernen. Sie wurden in kurzer Zeit enge Freunde und hatten viele Tage, sogar Wochen zusammen verbracht und nur über Philosophie diskutiert. Nach dem plötzlichen Tod von Şems zog sich Mevlana lange Jahre ins Einsiedlerleben zurück. Seine Liebe und seine Trauer hat er in seinem Werk Divani Şamsi Tabrizi mit Musik, Tanz und Gedichten ausgedrückt.

Nach einiger Zeit versuchte Hüsamettin Çelebi den Platz von Şems-i Tebrizi zu füllen. Er half, Mevlana seine Philosophie weiterzubearbeiten. Er begeisterte und ermutigte ihn, sein grösstes Werk, Mesnevi, zu schreiben. Mesnevi ist eines der klassischen Lehrbücher der Sufis. Es ist ein grosses Lehrgedicht, das der Mystiker und Dichter Mevlana nur einem Ziel geweiht hat: Das Licht der Erkenntnis und die umfassende Gottesliebe dem Menschen naeher zu bringen. Mesnevi ist in persischer Sprache verfasst und enthaelt 25.600 Doppelverse in 6 Baendern.

Mevlana starb am 17. Dezember 1273 und wurde in Konya seinem Wunsche entsprechend im Rosengarten von Alaaddin Keykubat begraben. Mevlevi Derwische machen jedes Jahr an seinem Todestag Sema Shows. Mevlana empfand den Todestag als Geburtstag, weil er an dem Tag seinen Gott wiederfinden würde. Deswegen nannte er den Todestag als “Şeb-i Arus” (Nacht der Vereinigung).

Seine Ansichten

Mevlana war ein Mann der Liebe und Zuneigung. Sein Weg war nur der Gottesweg. Die folgenden Zeilen erklaeren seine göttliche Liebe am besten:

“Komm nur, ja komm nur, wer immer Du bist,
Sucher, Verehrer, Freund des Verlassens.
Es ist kein Problem, was es auch ist,
Mit Zweifeln müssen wir uns nicht befassen.
Hast du Eide gebrochen? Und das tausendmal?
Auch dann komme wieder, beginne noch mal.”

Mevlevi Orden

Als Mevlevi (drehende Derwische) bezeichnen sich jene, die dem mystischen Weg Mevlanas folgen. Der durch ihn erschlossene lichtvolle und mit Gottesliebe erfüllte Weg hat eine über siebenhundert Jahre alte Tradition. Das Ziel der Mevlevis ist auf dem Weg zur göttlicher Liebe und Heiterkeit zu verschmelzen. Da die göttliche Liebe über allen Konfessionen steht, kann dieser Weg ebenso im westlich-christlichen Kulturraum wie im Orient beschritten werden.

Tanzende Derwische – Sema

Sema, der wunderschöne und mystische Tanz der Derwische, wird traditionell in der “Semahane” vorgetragen. Er symbolisiert verschiedene Ebenen der mystischen Vereinigung mit Gott und die Erreichung absoluter Vollkommenheit durch geistige Inbrunst und kontrollierte Ekstase. Laut Mevlana können die Derwische durch Sema die “Himmlische Macht” erreichen und berühren.

Sema Musik wird im allgemeinen von dem Chef-Trommler komponiert. Perkussionsinstrumente sind Kudüm (kleine Trommel) und Zimbel. Die Melodie wird mit ney (eine Art Flöte) und Streichinstrumenten gespielt. Die Stimme begleitet die Musik. Die Wörter,sogar die Silben der Gedichte sind mit den musikalischen Saetzen verbunden. “Die Musik der Derwische kann nicht mit Musiknoten geschrieben werden, das wiederspricht den Derwischseelen.”

Der Tanz wird in 3 Sequenzen vorgenommen und jede dauert ca. 5 Minuten. Die Derwische drehen sich staendig in die gleiche Richtung. Dabei wird die Tanzflaeche umrundet. Die Handhaltung beim Tanzen symbolisiert folgendes: Die nach oben geöffnete Handflaeche empfaengt die göttliche Weisheit und die nach unten geöffnete Hand gibt sie an die anderen Menschen weiter.

Die Tanzgruppe besteht aus 8 Mönchen. Der Hut symbolisiert den Grabstein, der schwarze Umhang den Sarg und das weisse Kleid das Leichentuch. Die Drehzahl ist konstant.

Der Tanz wird von einer grossen Musikgruppe, wie oben erwaehnt, begleitet

Bertolt Brecht Zitate

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.

Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.

Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.

Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war. Bertolt Brecht

Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft.

Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.

Die Erfindungen für Menschen werden unterdrückt, die Erfindungen gegen sie gefördert.

Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.

Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.

Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Europawahl / Europäische Union

european_union_mapDie Europäische Union (EU) ist ein aus 27 europäischen Staaten bestehender Staatenverbund. Die Bevölkerung in den Ländern der EU umfasst derzeit rund eine halbe Milliarde Einwohner. Gemeinsam erwirtschaften die Mitgliedstaaten im Europäischen Binnenmarkt das größte Bruttoinlandsprodukt der Welt.

Gegenwärtig gründet sich das politische System der EU auf den am 1. November 1993 in Kraft getretenen Vertrag über die Europäische Union, der zuletzt im Jahr 2001 durch den Vertrag von Nizza geändert wurde. Auf dem EU-Vertrag basieren die sogenannten drei Säulen des Staatenverbunds: Europäische Gemeinschaften (EG), Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) sowie Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (PJZS).

Nach mehreren Erweiterungsrunden steht der Staatenverbund derzeit vor internen Strukturproblemen. Der Europäische Rat hat daher am 13. Dezember 2007 den Vertrag von Lissabon unterzeichnet. Seine Ratifizierung in den Mitgliedstaaten sollte bis Mitte 2009 abgeschlossen sein; allerdings ist dieser Zeitplan durch die Ablehnung des Vertrags in einem Referendum in Irland im Juni 2008 gesprengt worden.

EU-Mitglieder

Almanca İstiklal Marşı

Der Unabhängigkeitsmarsch

„Getrost, der Morgenstern brach an,
Im neuen Licht weht unsre Fahn’.
Ja, du sollst wehen,
Solang ein letztes Heim noch steht,
Ein Herd raucht in unserem Vaterland.
Du unser Stern, du ewig strahlender Glanz,
Du bist unser, dein sind wir ganz.

Nicht wend’ dein Antlitz von uns,
O Halbmond, ewig sieggewohnt.
Scheine uns freundlich
Und schenke Frieden uns und Glück,
Dem Heldenvolk, das dir sein Blut geweiht.
Wahre die Freiheit uns, für die wir glühn,
Höchstes Gut dem Volk, das sich einst selbst befreit.[3]“

Originaltext auf Türkisch

Istiklâl Marşı

Korkma, sönmez bu şafaklarda yüzen al sancak;
Sönmeden yurdumun üstünde tüten en son ocak.
O benim milletimin yıldızıdır, parlayacak;
O benimdir, o benim milletimindir ancak.

Çatma, kurban olayım, çehreni ey nazlı hilâl
Kahraman ırkıma bir gül! Ne bu şiddet bu celâl
Sana olmaz dökülen kanlarımız sonra helâl,
Hakkıdır, Hakk’a tapan, milletimin istiklâl!

Ben ezelden beridir hür yaşadım, hür yaşarım.
Hangi çılgın bana zincir vuracakmış? Şaşarım
Kükremiş sel gibiyim, bendimi çiğner, aşarım;
Yırtarım dağları, enginlere sığmam, taşarım.

Garbın âfakını sarmışsa çelik zırhlı duvar,
Benim iman dolu göğsüm gibi serhaddim var.
Ulusun, korkma! Nasıl böyle bir imanı boğar.
“Medeniyyet!” dediğin tek dişi kalmış canavar

Arkadaş! Yurduma alçakları uğratma, sakın!
Siper et gövdeni, dursun bu hayasızca akın.
Doğacaktır sana va´dettiği günler Hakk´ın;
Kim bilir, belki yarın, belki yarından da yakın.

Bastığın yerleri „toprak“ diyerek geçme, tanı!
Düşün, altında binlerce kefensiz yatanı.
Sen şehit oğlusun, incitme, yazıktır, atanı;
Verme, dünyaları alsan da, bu cennet vatanı.

Kim bu cennet vatanın uğruna olmaz ki fedâ?
Şuheda fışkıracak toprağı sıksan, şühedâ!
Canı, cananı, bütün varımı alsın da Hüdâ,
Etmesin tek vatanımdan beni dünyada cüda.

Rûhumun senden, ilâhi, şudur ancak emeli;
Değmesin mabedimin göğsüne nâ-mahrem eli!
Bu ezanlar-ki şahadetleri dinin temeli,
Ebedi yurdumun üstünde benim inlemeli

O zaman vecd ile bin secde eder -varsa- taşım
Her cerihamdan, ilâhi, boşanıp kanlı yaşım,
Fışkırır ruh-i mücerred gibi yerden na´şım;
O zaman yükselerek arşa değer belki başım!

Dalgalan sen de şafaklar gibi ey şanlı hilâl;
Olsun artık dökülen kanlarımın hepsi helâl!
Ebediyen sana yok, ırkıma yok izmihlâl.
Hakkıdır, hür yaşamış bayrağımın hürriyet;

Hakkıdır, Hakk’a tapan milletimin istiklâl!